Stilvolles Store-Statement

  /  25.10.2023

Wer sich beim Hosenkauf gerne gut beraten lässt, Ästhetik zu schätzen weiß und Wohlfühlatmosphäre über gesichtslose Shopping-Destinationen stellt, könnte jetzt in Düsseldorf einen Place-to-be für Pants-Power gefunden haben: Der Buxemann feierte kürzlich sein Debüt-Opening.

In einer schnelllebigen Zeit, in der viel nebenbei gemacht wird oder mal kurz zwischen Tür und Angel, hat es durchaus etwas für sich, innezuhalten und bewusst einen Gang runterzuschalten. Und diese Zeit lässt sich dann bestens nutzen, um statt der nächsten Fast Fashion-Kette der neuen Boutique Der Buxemann einen Besuch abzustatten und sich von Inhaber Marco Lanowy beraten zu lassen.

Am 30. September 2023 hieß Der Buxemann auf der Hohen Straße in der Düsseldorfer Carlstadt erstmals seine Kunden willkommen. Die Zielgruppe: Männer, die Liebhaber-Pieces, vor allem aber nach einem ganzheitlich inspirierenden Shoppingerlebnis suchen und Wert auf Beratung beim Einkauf legen. Männer, wie es auch Marco Lanowy, gleichzeitig Geschäftsführer der Mönchengladbacher Marke Alberto, einer ist. Mit Der Buxemann erfüllt sich der Modeprofi den langgehegten Wunsch, seine Leidenschaft für außergewöhnliche Ästhetik und seine Vorstellung der Erfüllung der Kundenbedürfnisse an Gleichgesinnte weiterzugeben.

Die Suche nach dem Besonderen begleitet Marco Lanowy schon lange, sei es ein anregendes Gespräch, ein Ort oder eben ein Kleidungsstück, das zum Favourite Piece avancieren könnte. Mit dem neuen Store will er einen Raum schaffen, der all das vereint. „Jedes einzelne Stück ist handverlesen und damit eine ganz persönliche Empfehlung von mir“, erklärt der Retail-Experte. König ist bei Der Buxemann nicht nur der Kunde, sondern auch das Produkt, das als Unikat in Szene gesetzt und bei Anprobe eigens für seinen künftigen Träger in passender Größe aus dem Handlager geholt wird. Neben dem Kernsortiment Hose, aktuell von Alberto, behält sich Marco Lanowy für die Zukunft vor, auch Pieces anderer etablierter Labels wie interessanter Newcomer anzubieten. „Kategorisierungen wird es aber mit Sicherheit keine geben, lediglich den Anspruch an so etwas wie Identität. Und natürlich an Qualität und hochwertige Verarbeitung“, sagt er.

Beim Betreten des Stores soll man sich umgehend heimisch fühlen. „Ich schätze Wohlfühlatmosphäre und bin Fan japanischer Ästhetik“, erklärt der Inhaber, was sich auch im Interieur niederschlägt, für das Jochem Reichenberg sowie Hillekamp & Weber verantwortlich zeichnen. Die gesamte Ladenfläche wurde zunächst mit Zinkblech ausgekleidet – ein zu 100% recycelbares Material. Punktuell mit Waldmotiven bedruckte Wände, die von Lanowys Liebe zur Natur, dem Reisen und Entdecken erzählen, schaffen ebenso Wärme und Behaglichkeit wie die schmalen Holzlamellen, die Wände und Decke überziehen, ohne dabei die reduzierte Ästhetik aufzubrechen. Die Warenpräsentation erfolgt über Leuchtkästen und schräge Fachböden, die sich mittels Magneten an den Wänden fixieren und damit immer wieder neu arrangieren und bespielen lassen. Offenkundig wird sein Faible für fernöstlichen Minimalismus auch im Schaufenster, wo auf zwei japanischen Tischen ausgelegte Ware einen kleinen Vorgeschmack auf die inneren Werte des Stores geben.

Produkt und Inszenierung wären aber nur halb so inspirierend, wenn der Service nicht auch stimmen würde: Während der Öffnungszeiten – regulär Freitag und Samstag zwischen 11.00 und 16.00 Uhr sowie nach individueller Absprache – werden den Kunden daher auf Wunsch Stoffe, Schnitte und Details ebenso wie die Ideen hinter Marken und Styles erklärt. „Fachkundige Rundumbetreuung ist mir sehr wichtig. Daneben geht es mir aber auch um die persönliche Begegnung in Form eines offenen, herzlichen und authentischen Miteinanders – am Kunden, mit den Partner-Brands ebenso wie intern bei uns im Team“, fasst Marco sein Anliegen zusammen.

Kristina Arens