Fair verdient
/ 27.09.2024Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung, ein möglichst kleiner ökologischer Fußabdruck – für Unternehmen werden diese Ansprüche immer wichtiger und immer öfter werden sie auch von den Konsumentinnen und Konsumenten verlangt. Wie all das beim Label Buff umgesetzt wird…
Joan Rojas erfand das legendäre Multifunktionstuch von Buff als Schutzlösung vor Sonne, Wind und Kälte, während er auf seinem Motorrad auf den Straßen Kataloniens unterwegs war – 1992 wurde Buff gegründet, heute gibt’s eine ganze Reihe von Accessoires, mit denen Menschen ihre Outdoor-Momente noch besser genießen können: von Mützen über Stirnbänder und Caps bis hin zu Sturmhauben. Damit man beim Genießen kein schlechtes Gewissen haben muss, hat sich das spanische Unternehmen der Nachhaltigkeit verschrieben. Buff setzt auf eine Reihe von Strategien und Projekten, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und soziale Verantwortung zu übernehmen. Dafür arbeitet die Marke mit Hauptsitz inklusive großer Produktionsstätte in Igualada bei Barcelona auch mit mehreren Initiativen und Stiftungen zusammen, darunter POW (Protect our winters), 1% for the Planet und Surfrider. So entstehen regelmäßig saisonale Künstlerkollektionen wie die mit der kanadischen Künstlerin Kate Zessel für POW für die Herbst/Winter-Saison 2024 oder die mit Artist Ian Ross aus Kalifornien für Surfrider zum Frühjahr/Sommer nächsten Jahres.
Viele Wege führen zur Nachhaltigkeit
Buff hat die Plattform „Do More Now“ ins Leben gerufen, um nachhaltige Produktionsmethoden, den Schutz der Umwelt und das Wohlbefinden der Communitys zu fördern. Im Fokus: die drei zentralen Säulen „Act“, „Protect“ und „Care“. Die erste bezieht sich auf das Bestreben, den Einsatz recycelter und natürlicher Materialien stetig zu erhöhen, um die Belastung des Planeten zu reduzieren. Die zweite steht für die Senkung des CO2-Ausstoßes und des Wasserverbrauchs sowie für die Verbesserung der Energieeffizienz im Unternehmen, während im Rahmen der dritten soziale Verantwortung gefördert werden soll. Dazu zählen zum Beispiel die Unterstützung von Gemeinschaftsprojekten und gesunde Arbeitsbedingungen.
Im Sinne der Kreislaufwirtschaft spielen Wiederverwendung und Recycling eine tragende Rolle. So wurde beispielsweise der Plastikverbrauch in der Verpackung deutlich reduziert und die Marke verwendet 80% recyceltes Kartonmaterial. Bis Ende 2022 wurden bereits 41 Millionen Plastikflaschen recycelt und zu neuen Produkten verarbeitet, mittlerweile sind es über 47 Millionen. 2023 erreichte Buff CO2-Neutralität.
Eine lokale Produktion schont die Umwelt, fördert Flexibilität sowie Innovation und gibt einem Unternehmen mehr Kontrolle über Bereiche wie Qualität, Umwelt und Social Standards. Im Produktionswerk in Igualada werden 100% der Multifunktionstücher und auch ein hoher Anteil an Caps und Mützen produziert. Für die Energieversorgung setzt Buff auf erneuerbare Energiequellen mit einer hauseigenen Solaranlage auf 1.389 qm, somit kann zu 100% mit erneuerbarer Energie produziert werden.
Buff fördert zudem die Inklusion und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Dazu gehören ein Profit-Sharing-Programm, das die Angestellten am finanziellen Erfolg des Unternehmens teilhaben lässt, sowie flexible Arbeitszeiten und Weiterbildungsmöglichkeiten. Außerdem lebe Buff Diversität und Chancengleichheit. Das Team sei sehr vielfältig, stamme aus verschiedendsten Nationen und jeder sei willkommen. Es werde außerdem auf Gender Equality geachtet, vor allem auch in der Management-Ebene.
Ausgezeichnet
Buff hat sich durch seine kontinuierlichen Bemühungen im Bereich der Nachhaltigkeit und sozialen Verantwortung die B Corp-Zertifizierung verdient, die an Unternehmen verliehen wird, die höchste Standards in den Bereichen soziale und ökologische Leistung, Verantwortung und Transparenz erfüllen. Damit verpflichtet sich die Marke, nicht nur finanzielle Gewinne, sondern auch positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft in den Fokus zu stellen. Die B Corp-Zertifizierung zeigt, dass das Label, dessen Produkte in rund 80 Ländern verkauft werden, strenge Kriterien in verschiedenen Bereichen erfüllt, darunter faire Arbeitsbedingungen, umweltfreundliche Produktionsmethoden, Engagement für die Gemeinschaft und transparente Geschäftspraktiken.
Zertifizierungen wie diese helfen dabei, Unternehmen und Labels zu erkennen, die möglichst verantwortungsbewusst handeln und sich für eine nachhaltigere, gerechtere Welt einsetzen...