Ein Zeichen für Equality

  /  06.11.2019

Intersport und Extremsportlerin Anja Blacha wollen gemeinsam ein Zeichen für Gleichberechtigung setzen – mit einer Pionierreise in die Antarktis. Über 1.400 km will die 29-Jährige zurücklegen. Alle spannenden Hintergründe erfahrt ihr hier…

Anja Blacha

„Not Bad for a Girl“ – das hörte Bergsteigerin Anja Blacha oft, wenn sie nur das Basiscamp eines 8000er erreichte. Intersport und Blacha wollen nun im Rahmen ihrer nächsten Expedition zeigen, was wirklich „nicht schlecht für ein Mädchen“ ist. Mit der gleichnamigen Kampagne begleitet der Heilbronner Sportfachhändler die nächste Expedition der 29-jährigen Bielefelderin, die sie in einem noch nie dagewesenen Vorhaben zum Südpol führt und macht so auf Vorurteile und stereotypische Sichtweisen gegenüber sportlichen Leistungen von Frauen aufmerksam.

Blacha hält bereits mehrere Bergsteigerrekorde: Sie bestieg als jüngste deutsche Frau den Mount Everest und ist die jüngste Deutsche, die die Seven Summits, die jeweils sieben höchsten Berge der Kontinente, bezwang – und dies in nicht einmal drei Jahren. Außerdem war sie die erste deutsche Frau, die den Gipfel des K2 ohne Flaschensauerstoff bestieg. Ihre Quote bei ihren Erstversuchen auf sämtlichen Bergen liegt bei 100%.

Intersport unterstützt alle, die etwas „Aus Liebe zum Sport“ erreichen wollen. Diese Liebe wird in einigen Fällen durch Vorurteile und Zweifel von außen, die schnell auch zu Selbstzweifeln werden, gehemmt, besonders bei Frauen, wie Anja Blacha von vielen vergangenen Expeditionen berichten kann. Etwa wenn sie am Fuße eines 8000ers gefragt wird, wie weit sie denn vorhat mitzusteigen oder ihr das Gefühl entgegenschlägt, dass eine von Männern erbrachte Leistung an Wert verliert, wenn eine Frau dieselbe Leistung, wie beispielsweise das Erreichen des Gipfels, erringt. Intersport und Blacha wollen auf diese Problematik aufmerksam machen und darüber hinaus alle Frauen motivieren, jeglichen Vorurteilen zu trotzen und etwas Neues zu wagen, das man selbst vielleicht nicht für möglich gehalten hätte. Damit führt Intersport auch den Weg der Unterstützung von besonderen Persönlichkeiten und Sportlern fort, der mit dem Case I run vr you begonnen wurde.

In den kommenden 60 Tagen will Blacha nun als erster Mensch alleine und ohne fremde Hilfe von der Küste der Antarktis auf einer Strecke von 1.400 km mit Skiern und einem Schlitten den Südpol erreichen. Intersport liefert die Bühne und ermöglicht allen Interessierten auf den Social Media-Kanälen sowie der eigens dafür eingerichteten Landingpage einen Blick hinter die Kulissen ihrer Vorbereitung, den Herausforderungen und Entbehrlichkeiten auf der Expedition, aber auch auf die Einsamkeit des ewigen Eises.  Blacha selbst erklärt übrigens: „Ich freue mich sehr darüber, dass Intersport mir die Möglichkeit gibt, andere Menschen an meiner Reise teilhaben zu lassen und sie über die gemeinsame Kommunikation zu motivieren, selbst etwas Außergewöhnliches zu wagen. Mir selbst sind bereits des Öfteren stereotypische Sichtweisen in Bezug auf meine Leistungen begegnet, daher freue ich mich gemeinsam mit Intersport darauf aufmerksam machen zu können und allen die Botschaft mitzugeben: Lasst euch davon nicht beeinflussen!“ Word!

Kristina Arens