Curly Girl-Movement

  /  31.10.2022

Die Curly Girl-Methode ist auf dem Vormarsch – zwei Schwestern haben den Dreh raus und wollen mit ihrem Unternehmen Lockenbox alle Locken-Köpfe mit den richtigen Pflegeprodukten für ihre Haarpracht versorgen…

Die Geschäftsführerinnen Adina und Kristina Kern

Man kennt es – wer glatte Haare hat, wünscht sich oft Locken und andersherum. Es ist an der Zeit, unsere Haarpracht anzunehmen und das Beste aus ihr herauszuholen. In den USA längst eine etablierte Beauty-Routine, wird sie hierzulande immer bekannter und beliebter: die Curly Girl-Methode. Das Unternehmen Lockenbox aus dem baden-württembergischen Burladingen trägt genau dazu bei, denn es etabliert das Pflegeprozedere seit 2019 auch in Deutschland. Weil Locken unglaublich unterschiedlich sind, gibt es auch eine große Vielzahl an Pflegeprodukten auf dem Markt, die schnell mal überfordern können. Lockenbox bietet gelockten Girls – und Boys – die Chance, verschiedene hochwertige Produkte zum Testpreis auszuprobieren, um so für sich selbst die richtige Pflege zu finden.

Die beiden Gründerinnen und Schwestern Adina und Kristina Kern wissen dabei genau, wovon sie sprechen. Beide Trägerinnen einer jeweils ganz unterschiedlichen Lockenpracht, haben sie sich viele Jahre durch den Dschungel teurer Locken-Produkte gekämpft. Um es allen Haar-Interessierten einfacher zu machen, passende Pflege-Utensilien zu finden, gibt es einmal im Monat die Abo-Lockenbox. „Wir wollten Lockenköpfen die Chance geben, Produkte zum fairen Preis auszuprobieren, um für sich die richtige Pflegeroutine zu finden“, erklärt Adina Kern. „Egal ob Wellen, starke Locken, Afrohaar oder Frizzy Haar, unsere Boxen beinhalten für alle geeignete Produkte. Dabei achten wir darauf, dass alle Artikel natürlich, nachhaltig und vegan sind und keinerlei Silikone oder Sulfate enthalten.“

Die Curly Girl-Methode, die von der US-Stylistin Lorraine Massey entwickelt wurde, ist vor allem eines: eine Pflegeroutine für gesündere und definiertere Locken – sie betonen, Frizz reduzieren und den Wellen und Locken Halt und Glanz verleihen. Lockenfreundliche Produkte und lockengerechtes Styling rücken die Glätteisen und Glättprodukte der letzten Jahrzehnte vom Thron. „Viel zu lange gab es hierzulande keine wirklich guten Lockenprodukte“ sagt Kristina Kern. „Wir haben enge Partnerschaften zu Lockenmarken auf der ganzen Welt aufgebaut und beziehen die Produkte direkt von den Herstellern. Die meisten sind Black Owned Businesses.“

Die monatlich kündbare Box will jeder Person die Chance geben, das perfekte Produkt für sich zu finden. „Gerade bei Locken hat wirklich jeder ganz andere Bedürfnisse. Man muss super viel ausprobieren. Die einen brauchen mehr Protein als andere, den anderen passt ein Gel oder Leave In mit mehr Feuchtigkeit besser“, erklären die Schwestern. Auch Lebensabschnitte und Hormonhaushalte spielen eine Rolle, so wie bei Adina. Nach der Geburt ihres ersten Sohnes veränderte sich ihre Haarstruktur hormonell bedingt auf einen Schlag. Sie hatte mit Haarausfall und einer völlig neuen Lockentextur zu kämpfen. Erst die richtigen Pflegeprodukte während der Postpartum-Phase schafften Abhilfe.

Wer dank Lockenbox die optimalen Pflegeprodukte gefunden hat, kann diese nun auch im Lockenbox-Onlineshop nachbestellen. Die meisten der Artikel sind ansonsten nicht oder nur schwer in Deutschland zu bekommen. Adina und Kristina Kern wollen damit nicht nur allen Lockenköpfen ein einfacheres Leben bereiten, sondern auch weiter eine Lanze fürs gelockte Haar brechen. Das Curly Girl-Movement habe gerade erst begonnen.

Lockenbox geht übrigens nicht nur in puncto Lockenpflege einen richtungweisenden Weg. Das Unternehmen biete Frauen ein maximal flexibles Arbeitsumfeld mit Home Office-Möglichkeiten und flexiblen Arbeitszeiten. „Bei uns haben sowohl junge Studentinnen als auch Mütter ihren Arbeitsplatz, die ihre Karriere und Familie perfekt unter einen Hut bringen können“, so Kristina Kern. „Unser Unternehmen ist von Frauen geleitet und besteht zu 99% aus weiblichen Mitarbeiterinnen.“ Trotzdem sollen die Herren nicht außer Acht gelassen werden. Man wolle künftig auch die Männerwelt mit Locken in den Fokus nehmen. Da gebe es noch viel Nachholbedarf…

Kristina Arens