Be period ready

  /  04.08.2022

„Periodpositivity“ – die Periode als etwas Positives wahrnehmen – scheint unter deutschen Teens kaum zu existieren: 82% sind von ihr genervt; 45% hatten Angst vor der ersten Monatsblutung. Aber: Je besser informiert junge Frauen sind, desto wohler im Umgang mit ihrer Periode fühlen sie sich. Da setzt Teena an…

Die erste Periode ist ein aufregender Meilenstein, der aber gleichzeitig häufig für ein Wechselbad der Gefühle sorgt. Der Körper verändert sich und das kann beängstigend sein. Oft fühlen sich junge Frauen in dieser Phase ihres Lebens alleingelassen – dabei sollten Themen wie die Periode oder die weibliche Anatomie zelebriert statt geshamed zu werden. Laut einer neuen Studie der Valley Electronics in Zusammenarbeit mit Statista sind über 80% der 500 befragten Teenagerinnen häufig genervt von ihrer Periode, neun von zehn jungen Frauen fühlen sich währenddessen schlechter als an anderen Tagen. 45% hatten Angst vor ihrer ersten Blutung – davon fühlten sich ganze 68% nicht ausreichend vorbereitet. Mit 51% hätte sich mehr als die Hälfte der Teenagerinnen mehr Informationen zum hygienischen Umgang mit der Periode sowie den Periodenprodukten (48%) gewünscht – vielleicht einer der Gründe, warum nur 11% der Teenagerinnen während ihrer ersten Periode Tampons nutzten, während 85% auf Binden zurückgriffen.

74% der Teenagerinnen wurden von ihren Müttern zu dem Thema informiert, etwa die Hälfte zusätzlich von ihren Lehrkräften. Dabei haben sich rund 60% der Teenagerinnen während der Gespräche über ihre erste Periode unwohl gefühlt. Jede Vierte fühlt sich generell unwohl, wenn sie über ihre Monatsblutung spricht, eine von zehn Teenagerinnen redet mit niemandem über ihre Periode. 70% der befragten Frauen machen sich außerdem Sorgen, dass sie in einer ungünstigen Situation plötzlich ihre Tage bekommen könnten. Jede Fünfte fehlt aufgrund ihrer Periode mindestens einen Tag pro Monat in der Schule oder bei der Ausbildung. Aber es gibt einen Lichtblick: Je besser sich die Mädchen informiert fühlen, desto wohler fühlen sie sich im Umgang mit ihrer Periode.

Education is key – um jungen Frauen das nötige Wissen und ein Toolkit an die Hand zu geben, das sie brauchen, um sich mit ihrer Periode und dem Zyklus generell auseinanderzusetzen, hat die Valley Electronics Teena auf den Markt gebracht: Einen smarten Perioden-Tracker, der auf Basis der Basaltemperatur und mithilfe eines intelligenten Algorithmus in nur 30 Sekunden bestimmen kann, in welcher Zyklusphase sich die Userin aktuell befindet und so genau prognostizieren kann, wann die nächste Periode bevorsteht. Die dazugehörige App vermittelt spielerisch und zeitgemäß inszeniert Fachwissen über den weiblichen Zyklus. Ob Cycle Journey, Kurztexte zur weiblichen Anatomie oder Selfcare-Tipps für die Periode – die Inhalte helfen jungen Frauen, ein Bewusstsein für ihren Körper und ihre Weiblichkeit zu entwickeln und ihn als die Superpower zu nutzen, die er ist.

„Die jungen Frauen sollten von Anfang an verstehen, dass der weibliche Zyklus so viel mehr ist, als nur die monatliche Menstruation. Ich war damals überhaupt nicht auf meine erste Periode vorbereitet. Ich hatte keine Ahnung, was mich erwartet und habe mich geschämt. Teena soll Mädchen ermutigen, ihren Zyklus kennen zu lernen und vermitteln, das alles gut ist“, erklärt Natalie Rechberg-Egly, CEO der Valley Electronics & Teena-Erfinderin. Gerade Mädchen, die ihre Periode gerade erst bekommen haben, haben vielleicht noch kein Gefühl für ihre Regelmäßigkeit oder Symptome und erwarten quasi täglich die nächste Blutung. Das ist nicht nur stressig, sondern sorgt auch dafür, dass der weibliche Zyklus auf die Periode reduziert und als etwas Negatives wahrgenommen wird. Stattdessen sollte das Gegenteil der Fall sein: Denn jede Frau, die ihren Zyklus kennt, kann ganz bewusst selbstbestimmte Entscheidungen treffen. Mit Teena können Mädchen und Frauen auf den Tag genau sagen, in welcher Phase ihres Zyklus sie sich befinden und wann die nächste Periode einsetzt – keine unangenehmen Überraschungen mehr im Sport- oder Schwimmunterricht. Und statt sich verloren und unwohl zu fühlen, können sie Symptome wie Stimmungsschwankungen oder Heißhunger einordnen und ein Bewusstsein für den eigenen Körper entwickeln.

Einen Fruchtbarkeitsstatus zeigt Teena nicht – der Tracker soll vor allem dabei helfen, den Körper zu verstehen und ein Gefühl für die unterschiedlichen Phasen des Zyklus zu entwickeln. Kleine Mantras wie „Ich bin genug, so wie ich bin.“ oder „Meine Emotionen und Gefühle sind wertvoll.“ erscheinen übrigens passend zur jeweiligen Zyklusphase auf dem Startbildschirm und die Userinnen haben die Möglichkeit, mit Stickern und Emojis Symptome wie Stimmungslage & Co. festzuhalten – ähnlich wie in einem Tagebuch.

Im Analyse-Bereich sieht die Nutzerin alle relevanten Indikatoren auf einen Blick: Die durchschnittliche Zykluslänge, die Dauer der Periode und die Anzahl der gemessenen Zyklen. Neben medizinischem Fachwissen über den Zyklus, den weiblichen Körper und zyklusbedingte Symptome enthält das Magazin eine Selfcare-Kategorie mit kleinen Guides wie „Meine erste Periode: Fünf Dinge, die du wissen solltest.“ oder „Dinge, die in der Follikelphase gut tun“. Der Teena Perioden-Tracker kann ab sofort für 180 Euro im Teena-Webshop erstanden werden.

Kristina Arens