Augen auf beim Wäschekauf!

  /  11.03.2021

Die passende Unterwäsche für den entsprechenden Anlass zu finden, kann schon mal eine Herausforderung sein… José Borge, Geschäftsführer von Bruno Banani, verrät jetzt, worauf man beim intelligenten Wäschekauf achten sollte.

José Borge

„Nichts ist uns näher als die Wäsche auf unserer Haut“, sagt José Borge. Umso größer sind die Ansprüche an das textile Untendrunter, das unsere delikatesten Körperpartien kleiden und schützen soll. Der Geschäftsführer von Bruno Banani verrät jetzt seine Tipps für den intelligenten Wäschekauf:

1. Den Zweck der Underwear definieren!


Die Frage lautet: Soll es bequeme Tagwäsche sein, die kaum spürbar ist, oder eine aufregende Variante für eine romantische Begegnung? Für den täglichen Gebrauch empfiehlt sich für Männer wie Frauen eine Baumwoll-Modal-Mischung mit Elasthan, die auch unter Business-Kleidung kaum spürbar ist. Sie sitzt perfekt, ist atmungsaktiv, transportiert Feuchtigkeit – ist also hydroaktiv –  und damit besonders hygienisch. José Borge: „Viele Menschen denken immer noch, dass Wäsche aus reiner Baumwolle das Nonplusultra sei. Doch Baumwolle speichert Feuchtigkeit, statt sie durchzuleiten. Hier sind wir schon viel weiter in der Materialentwicklung.“ Für den romantischen Einsatz empfehlen sich Varianten aus Polyester und Model. Beide Materialien sorgen für den perfekten Sitz und sind gleichzeitig ein perfektes Material für besonders farbbrillante, modische Prints.

2. Die Wäsche immer anprobieren!

Entweder die Unterwäsche sitzt wie eine zweite Haut oder eben nicht –  dazwischen gibt es nichts.

3. Den eigenen Wäsche-Stil finden!


Die Wahl zwischen unterschiedlichen Modellen oder Schnittvarianten sollte sich neben den eigenen modischen Vorlieben an den körperlichen Voraussetzungen orientieren. Bei Frauen gestaltet sich die Wahl oft noch etwas komplizierter – allein wegen der großen Auswahl an neuen BH-Varianten. Hier lohnt es sich, zur Sicherheit die Fachberaterin oder beste Freundin zu fragen... Auch für Männer gibt es zahlreiche Alternativen. Ob, Short, Hipshort oder Boxer ist oft Geschmackssache. Oft entscheiden Form und Länge der Beine sowie der Bauchumfang, in welcher Variante Mann die beste Figur macht.

4. Wäsche sollte das Selbstbewusstsein stärken!

Wäsche sollte den Menschen in jeder Situation des Alltags beflügeln und ihr oder ihm helfen, die täglichen Anforderungen cool und lässig zu absolvieren. Auch, wenn Wäsche unter der Kleidung nicht sichtbar ist, wirkt sie indirekt nach außen – durch die positive Ausstrahlung, die sie uns verleihen kann.

5. Die Details checken! 

Schnitt, Material und Verarbeitung entscheiden am Ende, ob unsere Wäsche uns glücklich macht. Ein Damen-BH überzeugt vor allem durch ausgereifte Schnitt-Technik und hochwertige Verarbeitung aller Komponenten – vom Mittelsteg über die Seitenteile, Kante oder Unterband. José Borge: „Eine ausgeklügelte Technik zeigt sich darin, dass die Breite des Trägers auf die Größe des Körbchens abgestimmt ist. So werden die Schultern automatisch entlastet. Bei einer Männershort sollte das Bündchen im Idealfall nicht höher als 3 cm breit sein, weil es sonst leicht umklappt – gerade bei einem Bauchansatz. Beim Beinabschluss verhindern eine gesteppte Naht und ein hoher Elasthan-Anteil lästiges Hochrollen und ermöglichen einen guten Rücksprung ans Bein.

6. An die Umwelt denken!

Hinweise für nachhaltige Produktion und einen fairen Handel finden sich bereits bei vielen Wäscheproduzenten. Bruno Banani selbst fertigt bereits Produkte aus 88% recyceltem Polyester, die in der Kollektion ausdrücklich kennzeichnet werden. Auch mit dem Einsatz fair gehandelter Baumwolle der „Better Cotton Initiative“, kurz: BCI, setzt sich das Label für nachvollziehbare Produktionsketten, faire Löhne und Arbeitsbedingungen in den Fertigungsbetrieben der Schwellen- und Entwicklungsländer ein.

Kristina Arens