Versöhnung mit dem Internet

  /  06.10.2015

Designer Marc Jacobs hatte in der Vergangenheit immer eher Bedenken, ob die virtuelle Welt die Menschen nicht zu sehr vom realen Leben ablenke. Mittlerweile hat der Kreative seine Meinung bezüglich des World Wide Web aber offenbar geändert...

Marc Jacobs

Marc Jacobs hat seine Meinung bezüglich des Internets geändert. Der Designer glaubt mittlerweile, dass Social Media ihn doch bereichern könne. In der Vergangenheit hatte der 52-Jährige immer gesagt, Medien wie Facebook, Twitter und Instagram würden die Menschen um echte Augenblicke von Angesicht zu Angesicht bringen. Allerdings sagte er nun gegenüber dem Prestige Hong Kong-Magazin: „Ich habe Social Media immer durch die Augen von jemandem gesehen, der nicht wirklich daran teilgenommen hat. Ich glaube, der Unterschied ist, dass ich das vorher als anti-sozial gesehen habe, weil ich dachte, dass man zu Hause an seinem Computer bleiben muss, um da mitzumachen. Und man eben keine Erfahrungen mit Menschen macht. Ich habe diesen Film namens ‚Disconnect’ gemacht, der sich viel um Facebook dreht. Aber es ist halt jedem Individuum selbst überlassen, ob eine App dich bereichert und dir Erfahrungen gibt oder dich tatsächlicher Erfahrungen beraubt.“ 

Mittlerweile ist Jacobs ein passionierter Instagram-User, zuletzt sorgte er für einen kleinen Skandal, weil er – offiziell versehentlich – sein bestes Stück postete.