Stefano Gabbana lässt sich nicht reinreden

  /  09.01.2017

Designer Stefano Gabbana verteidigt seine Entscheidung, Melania Trump einzukleiden und lässt sich nicht von Kritikern beirren. Die Fashion-Welt ist generell immer noch gespalten, wenn es darum geht, ob man die künftige First Lady nun ausstatten sollte oder nicht…

Stefano Gabbana und Domenico Dolce

Stefano Gabbana schlägt sich auf Melania Trumps Seite; die Frau des künftigen Präsidenten Donald Trump wird D&G tragen. Die Modewelt ist jedoch noch immer gespalten, was die künftige Garderobe von Melania Trump angeht. Gabbana hat sich laut Page Six jetzt ganz deutlich für die kommende First Lady entschieden, indem er ein Foto von Melanie Trumps Silvester-Outfit postete und es mit den Hashtags #MadeInItaly und #DGWoman versah. Daraufhin folgte ein Sturm an kritischen Stimmen, aber einige unterstützten Gabbanas Entscheidung auch. Einer der Kommentare lautete: „Traurig, wenn ein schwuler Designer sich nicht für andere Gruppen interessiert, die unterdrückt werden.“ Der Designer entgegnete dann jedoch: „Nennt mich bitte nicht schwul!! Ich bin ein Mann!! Wen ich liebe, es ist mein Privatleben!!“

Die amerikanischen Designer Tom Ford und Marc Jacobs haben sich dagegen entschieden, Melania Trump auszustatten. Tommy Hilfiger und Calvin Klein haben sich allerdings dafür ausgesprochen, die künftige First Lady in Sachen Kleidung zu unterstützen. Auch die Designerin und CFDA-Vorsitzende (Council of Fashion Designers of America) Diane von Furstenberg erklärte ihre Entscheidung so: „Melania verdient denselben Respekt wie jede First Lady vor ihr. Unsere Rolle ist es, als Teil der Modeindustrie Schönheit, Inklusivität, Diversität zu fördern. Wir sollten alle das beste Selbst sein, das wir sein können und durch unser Beispiel beeinflussen.“