Nicht mit einem Cavalli

  /  01.09.2014

Roberto Cavalli reagiert auf die Plagiatsvorwürfe, mit denen er vergangene Woche konfrontiert wurde. Ob es zu einer Einigung mit den drei Straßenkünstlern, deren Graffiti-Designs er kopiert haben soll, kommen wird?

Roberto Cavalli

Nachdem Roberto Cavalli in der vergangenen Woche von drei Street Artists aus Kalifornien des Design-Diebstahls beschuldigt wurde, meldet sich nun erstmals ein Pressesprecher des Hauses zu Wort. Gegenüber dem amerikanischen Magazin The Cut erklärt er: „Als Antwort auf die aktuelle Klage, die von den Künstlern Jason Williams, Victor Chapa und Jeffrey Rubin hervorgebracht wurde, möchte das Label von Roberto Cavalli angeben, dass bislang keine offizielle Notiz dieses Anliegens eingegangen ist. Dennoch haben wir von den höchst prekären Vorwürfen gehört, die nicht stimmen. Wir werden uns gegen diese verteidigen. Um einem zeitlichen und finanziellen Aufwand zu entgehen, möchten wir gerne ein persönliches Gespräch mit den Anwälten der Künstler führen, um eine mögliche Einigung in dieser Sache zu finden.“

In der Anklage der Graffiti-Künstler heißt es, dass der italienische Designer Bilder und Entwürfe der drei Kreativen für seine neue Just Cavalli-Range kopiert habe. Sie fordern deshalb neben einem Schadensersatz, dass die Kollektion zurückgezogen wird. Ob es zu einer Einigung zwischen den beiden Parteien kommen wird, bleibt abzuwarten.

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