Michael Kors: Online-Bilder sind nicht alles

  /  16.09.2016

Designer Michael Kors hat eine ganz spezielle Einstellung zu Social Media-Kanälen und vertraut lieber auf persönliche Wahrnehmungen, wenn es um die Bewertung seiner Modekollektionen geht. Die Gründe dafür…

Michael Kors

Michael Kors findet, dass seine Kleider auf Fotos nicht genügend zur Geltung kommen. Der Designer ist kein allzu großer Fan der zunehmenden Digitalisierung der Gesellschaft und ist deshalb dankbar, dass er auf der New York Fashion Week am 14. September 2016 die Gelegenheit hatte, seine Kollektion einem realen Publikum vorzuführen: „Ich liebe die Tatsache, dass man in einer Zeit, in der das Leben so vieler Menschen über das Handy stattfindet, den Wert dieser Kleider nicht voll und ganz durch ein Instagram-Foto würdigen kann. Man muss sie persönlich begutachten.“

Seine neue Kollektion sei von den 40er Jahren beeinflusst worden, wie er Telegraph Fashion erzählte: „Wir sprechen mit Hollywood und versuchen, sie zu einer anderen Denkweise zu inspirieren. Es geht nicht darum, nackt zu gehen oder eine Schleppe anzuziehen. Hier geht es um Eleganz, Glamour und Macht.“ Im letzten Jahr hat sein Mode-Imperium umgerechnet 816 Mrd. Euro Umsatz gemacht. Trotzdem beharrt der 57-Jährige darauf, sich keine Gedanken um Zahlen zu machen: „Ich habe mir nur immer gedacht, dass ich meinen Job richtig machen muss, wenn ich eine Frau mit meiner Tasche oder meinen Klamotten sehe.“