H&Ms Größendilemma

  /  14.06.2018

H&M hat sich jetzt bei der britischen Kundschaft entschuldigt. Nachdem sich einige Frauen bei dem Unternehmen beschwerten, dass die Hosengrößen nicht der Norm entsprächen, meldeten sich die Schweden zu Wort – mit folgender Erklärung…

H&M stand in den vergangenen Wochen in Großbritannien wegen falscher Kleidergrößen unter Beschuss. So sollen die Hosengrößen des schwedischen Modehauses von Shop zu Shop variieren. Folglich passe die Hose also in einem Geschäft, während sie in einem anderen zu klein oder zu groß sei. Die Engländerin Rebecca Parker entschied sich nach einem Besuch in einem H&M-Store dazu, einen Brief inklusive Foto an das Unternehmen zu schicken und diesen dann auf Facebook zu veröffentlichen. Das Foto zeigt die 25-Jährige, wie sie versucht, in eine ihrer Größe entsprechende Hose zu schlüpfen. Dabei kommt sie jedoch nicht weiter als gerade einmal bis zu ihrem Oberschenkel, auch wenn sich Parker sicher ist, die für sie richtige Größe ausgewählt zu haben. Dazu schreibt sie in ihrem Brief: „Als ich eure Jeans anprobiert habe, war ich verärgert und frustriert. Diese Jeans ist eindeutig nicht für eine Frau mit meiner Figur gemacht [...]. Warum ist es für eine Marke in Ordnung, Kleidung mit einer Größe auszuzeichnen, die sie eindeutig nicht hat?“

Nachdem sich kurz darauf weitere Frauen über das Kleidergrößen-Problem beschwerten, meldete sich H&M selbst zu Wort. Gegenüber der Teen Vogue erklärte man, dass dem Unternehmen bei der Umrechnung der europäischen Größen in die britischen Größen tatsächlich ein Fehler unterlaufen sei. Dieser solle so schnell wie möglich behoben werden, sodass sich Frauen bald wieder in ihren normalen Hosengrößen wohlfühlen können.