Necessary Clothing

  /  21.02.2013

Was Frau braucht und wovon Mann spätestens dann nicht mehr abraten kann, ist meist eine Definitionssache, denn „brauchen“ ist bei den ausgefallenen Sachen von Necessary Clothing wahrscheinlich zu viel gesagt. Aber haben will man sie wahrscheinlich schon, wenn man erst einmal auf den Geschmack gekommen ist.

Worum geht’s?

Bei Necessary Clothing ist der Name Programm, denn die amerikanische Kette für Bekleidung, Schuhe und Accessoires greift tief in die Trickkiste, um der weiblichen Fraktion zu zeigen, was für einen hippen Auftritt wirklich „necessary“ ist. Das aber nur im weitesten Sinne, denn, ob notwendig oder nicht, ist vielleicht eher Ansichtssache. Hier trifft die amerikanische Popkultur auf Mode, die eines ganz sicher zeigt: viel Haut und das, obwohl Amerika nicht unbedingt als das freizügigste aller Länder bekannt ist.

Übersicht und Layout

Ein Pluspunkt der Seite ist das einfache Handling. Die Page ist übersichtlich und mit genauen Bezeichnungen der Reiter wie „Tops“, „Bottoms“, „Accessories“, „Dresses“ etc. gut strukturiert. Klickt man auf einen der oberen virtuellen Buttons, öffnen sich in der linken Spalte weitere, um die Suche erneut einzugrenzen, gleichzeitig erscheint aber bereits eine Bildauswahl aus dem entsprechenden Sortimentsbereich. So besteht die Rubrik „Bottoms“ beispielsweise aus Pants, Shorts, Jeggings und so weiter. Wem eins der Stücke besonders gut gefällt, der kann dies über Verlinkungen zu Facebook, Twitter, Pinterest und Instagram teilen. Auch die Lookbooks aktueller und vergangener Saisons sind hier einsehbar. Dank des ansprechenden Bildmaterials kann man auch gleich Anregungen sammeln, wie sich die Styles am besten miteinander kombinieren lassen.

Sprache

Englisch

Antörner

Die Streetstyle-Pics auf der Opening Page – die versprechen, was der Shop hält. Bei näherer Betrachtung reizen Modeverrückte sicher die vielen bunten Stücke in ausgefallenen Schnitten und Mustern. Camouflage-Freunde kommen hier besonders auf ihre Kosten, die Hosen mit Cut-outs sind ebenfalls ein echter Hingucker.

Abtörner

Für weniger Sprachbegeisterte ist das wahrscheinlich die Tatsache, dass es die Website just in English gibt. Aber, wer den Blick auf die Outfits richtet, der benötigt keine deutschen Bezeichnungen, um zu verstehen, worum es sich die den verschiedenen Styles handelt.

Resümee

Nicht noch ein Online-Store!? Die Aussage wird man hier nicht treffen, denn bei Necessary Clothing gibt es Sachen, die auf jeden Fall für Furore sorgen. Die Page ist mindestens einen Besuch wert. Fashionistas aufgepasst: Es gibt nichts, dass es nicht gibt und nichts, was Frau gegenüber Kritikern nicht in irgendeiner Art und Weise als „necessary“ verkaufen könnte.

Lara Schotten