Sprudelnder Erfindergeist

  /  30.11.2021

Wasser aus dem Hahn zu trinken ist ziemlich praktisch – es ist eigentlich immer verfügbar und muss man keine schweren Flaschen schleppen. Wenn es dann noch die richtige Qualität hat… Genau dafür möchte e-Water sorgen und die Trinkwasser-Aufbereitung revolutionieren!

Wasser ist unser meistkonsumiertes Lebensmittel; nichts ist essentieller für unser tägliches Leben als das kühle Nass, das wie selbstverständlich aus unseren Wasserhähnen fließt. Aber: Medikamentenrückstände, Düngemittelbestandteile, Mikroplastik oder Rost von veralteten Rohren – all das sprudelt mitunter ebenfalls in unser Glas, wenn wir den Hahn aufdrehen. Die Trinkwasserqualität in Deutschland hat in den letzten Jahren gelitten. „Das ist kaum jemandem bewusst“, weiß Johannes Ebert, Gründer des Unternehmens e-Water. „Die meisten meinen immer noch, dass unser Trinkwasser unbelastet ist. Doch die Welt hat sich verändert. Rückstände von Medikamenten oder von Mikroplastik haben über die Jahre sehr stark zugenommen. Die Kläranlagen können das nicht filtern und sind teilweise überlastet.“ Mit den Mineralwassern aus den Supermärkten verhalte es sich zumeist nicht anders.

Und da setzt das junge Unternehmen aus dem nordöstlichen Baden-Württemberg mit Sitz in Crailsheim an: e-Water beschäftigt sich seit zwei Jahren mit Wasseraufbereitungsanlagen, die diese Rückstände aus dem Trinkwasser filtern sollen, ob als smarte Lösung auf der Küchenzeile oder elegant unter dem Spültisch versteckt. „Für viele dieser Rückstände gibt es keinerlei vorgeschriebene Richtwerte“, erklärt Ebert. „Daher sind sie den meisten von uns auch nicht bewusst, obwohl sie unserer Gesundheit aktiv schaden können. Wenn wir uns oft müde und abgeschlafft fühlen, kann das tatsächlich eine Folge von belastetem Wasser sein, das wir trinken. Gefiltertes Wasser kann unserem Körper sehr viel Gutes tun.“

Die Aufbereitungsanlagen von e-Water basieren auf der sogenannten Umkehrosmose und sind für alle Arten von Anschlüssen und für alle Haushalte geeignet. Die Umkehrosmose sei das einzige Verfahren, dass nahezu 100% reines Trinkwasser garantiere. Mit Hilfe der Anlage sollen Schadstoffe vom Wassermolekül getrennt und entsprechend gefiltert werden. Dabei wird das Leitungswasser gegen eine Membran gepresst, die zwar die Wassermoleküle durchlässt, die Schadstoffe jedoch nicht. So sollen auf der einen Seite der Membran das saubere Osmosewasser erhalten und auf der anderen Seite die Verunreinigungen und Schadstoffe zurück bleiben.

Ursprünglich wurde die Umkehrosmose für das Militär und die Raumfahrt entwickelt. Mittlerweile wird das Verfahren überall dort verwendet, wo die Reinheit des Wassers oberste Priorität hat, zum Beispiel bei der Herstellung von Wein, Most oder Fruchtsaftkonzentraten. Warum also nicht auch für unseren persönlichen Trinkwasserkonsum? Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, die Trinkwasseraufbereitung mit e-Water umsetzen. Zwei Beispiele: Die Osmoseanlage inklusive Ein-Weg-Wasserhahn kostet 2.500 Euro, die Osmoseanlage inklusive Drei-Weg-Wasserhahn 2.900 Euro. Wer sich vorher selbst ein Bild von der Qualität seines Trinkwassers verschaffen möchte, kann bei e-Water übrigens auch einen Wassertest anfordern.

Kristina Arens

Links:
e-water.world