Marc Jacobs rudert zurück

  /  21.09.2016

Designer Marc Jacobs hat sich mit der Präsentation seiner neuen Kollektion viele Feinde gemacht und zickte anschließend auch noch herum. Nun entschuldigte er sich aber. Ob das wohl ausreicht, um die Wogen zu glätten?

Marc Jacobs

Marc Jacobs hat sich entschuldigt. Nachdem der Designer am 15. September dieses Jahres seine Models bei der New York Fashion Week mit bunten Rasta-Perücken über den Laufsteg schickte, hagelte es böse Kommentare im Netz. Der Vorwurf: Der 53-Jährige habe seine überwiegend weißen Models mit einer Frisur ausgestattet, die eigentlich eher typisch für die schwarze Bevölkerungsgruppe sei. Daraufhin schrieb er: „Alle, die jetzt ‚kulturelle Aneignung’ oder irgendeinen anderen Bockmist darüber schreien, wie irgendeine Rasse oder Hautfarbe ihr Haar auf eine spezielle Art und Weise trägt – witzig, dass ihre keine farbigen Frauen dafür kritisiert, wenn sie ihre Haare glätten.“

Nun allerdings musste er auf Instagram einlenken und gab zu, mit seiner Wortwahl unsensibel gewesen zu sein: „Ich habe all eure Kommentare gelesen! Ich danke euch dafür, dass ihr eure Meinung sagt und eure Gefühle zum Ausdruck bringt. Ich entschuldige mich für meine unsensible Art, die durch die Kürze meiner Statements entstanden ist. Ich glaube mit ganzem Herzen an die Meinungsfreiheit und die Freiheit, sich durch Kunst, Klamotten, Wörter, Haare, Musik und so weiter ausdrücken zu dürfen. Natürlich sehe ich Hautfarben, aber ich diskriminiere niemanden!!! Das ist eine Tatsache!“ Die Meinungen der User bleiben weiter gespalten...