H&M verkündet Cheap Monday-Aus

  /  29.11.2018

H&M hat in den letzten Jahren verschiedene Ableger gegründet, jetzt verkündet der Konzern das Aus eines der Tochterunternehmen: Das Label Cheap Monday soll eingestellt werden…

Jeremy Scott

Zu dem schwedischen Modehaus H&M gehören mehrere Tochterunternehmen, darunter Cos, Monki, Weekday, & Other Stories und Arket; das Label Cheap Monday wird nun eingestellt.  Der Betrieb des Online-Stores endet am 31. Dezember 2018 und auch der einzige eigene Store in London wird schließen. Der Grund seien die „umfassenden Veränderungen“ in der Bekleidungsbranche angesichts der „fortschreitenden Digitalisierung“. Zudem verfolge das Label ein „traditionelles, auf den Großhandel ausgerichtetes Geschäftsmodell, das aufgrund der Veränderungen in der Branche mit großen Herausforderungen konfrontiert war“.

„Seit langer Zeit gab es einen negativen Trend beim Umsatz und Gewinn von Cheap Monday“, erklärte der Mutterkonzern weiter. Deswegen müsse man nun die Ausrichtung des Konzerns umstellen, so Anna Attemark, die das Segment New Business der H&M-Gruppe leitet: „Wir müssen unser Geschäft ständig weiterentwickeln und entscheiden, wo wir investieren.“ Alle anderen Marken hätten „großes Potenzial“ und sich in letzter Zeit „positiv entwickelt“. Vor wenigen Wochen erst hatte H&M seine neue Designer-Kollaboration mit Moschino vorgestellt, die schon nach wenigen Stunden ausverkauft war. Die Styles der Kollektion, die sich größtenteils in den Farben Silber und Gold zeigten, kostete zwischen 29 und 345 Euro.