Josh Duhamel und Julianne Hough spielen Alex und Katie in der neuesten Verfilmung eines Buches von Nicholas Sparks: „Safe Haven“. Im Interview berichten die beiden von den Dreharbeiten, Josh’s aktuellem Babyglück, von Projekten abseits der Schauspielerei und wen Julianne aus einem brennenden Haus retten würde.

Josh Duhamel und Julianne Dough bei der Premiere

Josh Duhamel und Julianne Dough am Set

Josh Duhamel und Julianne Dough am Set

Harlem Shake bei der Premiere

Josh Duhamel und Julianne Dough am Set / Redakteurin Kristina Arens mit Josh Duhamel & Julianne Dough

„Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die nach und nach zu der Erkenntnis gelangt, dass sie sich ihrer Vergangenheit stellen muss, um einen Neuanfang wagen zu können. Doch welches Geheimnis verbirgt Katie, die bei dem Vorhaben, vor ihren Problemen davon zu laufen, den jungen Witwer Alex, einen allein erziehenden Vater von zwei Kindern, kennen lernt? Im Interview verraten die beiden Hauptdarsteller Josh Duhamel und Julianne Hough, was das Besondere an „Safe Haven“ ist, welche Parallelen es zu ihren Filmfiguren gibt und welche Projekte gerade noch anstehen.

Der Film heißt „Safe Haven“ – gibt es einen Ort, den ihr als euren persönlichen „sicheren Hafen“ bezeichnen würdet?

Julianne: „Darauf muss ich jetzt eine total klischeehafte Antwort geben: Zuhause bei der Familie, meinen Freunden und meinen Hunden Lexi und Harley. Im Film gibt es eine Szene, in der das Haus brennt und Lexi (Alex’ Tochter) dort gefangen ist – ich habe die ganze Zeit an meinen Hund gedacht (lacht). Für sie würde ich auch in ein brennendes Haus rennen.“

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Nicholas Sparks, habt ihr seine anderen Bücher auch gelesen?

Julianne: „Die meisten! Ich liebe ‚Zeit im Wind’ (‚A walk to remember’) und natürlich ‚Wie ein einziger Tag’ (‚The Notebook’). Nicholas hat sein ganz eigenes Genre und ich wollte schon immer in einem seiner Filme mitspielen.“

Josh: „Ich habe natürlich auch alle Bücher gelesen (lacht). Nein, genau genommen ist ‚Safe Haven’ tatsächlich das erste – und die Geschichte hat mich wirklich gepackt. Als wir letzten Sommer gedreht haben, wollte ich nicht einfach einen romantischen Film abliefern, sondern eine ehrliche Geschichte erzählen. Die beiden Protagonisten – Katie und Alex – sind beide auf ihre Art und Weise gebrochen und es war eine Herausforderung, dies und ihre Entwicklung glaubhaft darzustellen. Das Tolle an dem Buch bzw. Film ist auch, dass Nicholas erstmals auch Thriller-Elemente hat einfließen lassen; die Kombination von Romanze und Thriller hat mich überzeugt.“

Im Film hat deine Figur Alex zwei Kinder, Josh, nun wirst du ja selbst bald Vater – was ist das für ein Gefühl?

Josh: „Als ich unser Baby das erste Mal auf dem Ultraschall gesehen habe, wurde mir bewusst ‚Oh shit, das ist meins’. Ich freue mich natürlich und lasse das einfach auf mich zukommen.“

Wirst du uns mit Baby-Foto via Twitter und Facebook auf dem Laufenden halten?

Josh: „Ich fände es sehr interessant, ein Jahr lang jeden Tag ein Foto zu machen, aus der gleichen Perspektive. Es ist sicher toll, diese Entwicklung zu sehen – und natürlich wird alles auf Twitter und Facebook gepostet, schließlich will ich mein Kind so schnell wie möglich ins Show Business bringen (lacht). Nein, ernsthaft, das wird größtenteils privat bleiben.“

Wirst du dir eine Auszeit vom Show Business nehmen?

Josh: „Ich denke schon, ich möchte nichts verpassen und so viel wie möglich für meine Familie da sein.“

Julianne, wie war es denn für dich, im Film deine mütterliche Seite zu zeigen?

Julianne: „Ich möchte schon Mutter werden, seit ich etwa fünf Jahre alt bin und da ich vier Geschwister und neun Stiefgeschwister habe, fiel mir diese Rolle recht leicht; sie fühlte sich natürlich an. Wo wir gerade schon beim Thema Twittern waren, ich sage immer, dass man die Persönlichkeit eines Menschen erkennt, wenn man sich seine Instagram-Page anschaut. Bei mir sieht man Essen, Hunde und Babys (lacht).“

Josh: „Julianne wird mal eine tolle Mum.“

Deine Figur Katie hat einige schlimme Erfahrungen in ihrem Leben gemacht – ich habe gelesen, dass du dabei auf eigene Erfahrungen zurückgreifen konntest, möchtest du das näher erklären?

Julianne: „Nicht wirklich – aber ich kann sagen, dass es genau das war, was mich an der Figur so angesprochen hat. Sie hat viel durchgemacht, ist aber eine Kämpferin. Es braucht viel Mut, letztlich nicht einfach wegzurennen, sondern sich seiner Vergangenheit zu stellen. Ich habe mit einigen Menschen aus meiner Familie und mit Freunden gesprochen, die einige weniger schöne Erfahrungen in ihrem Leben gemacht haben.“

Im Film spielt auch Eifersucht eine Rolle – würdet ihr euch selbst als eifersüchtig beschreiben?

Josh: „In der Vergangenheit war ich das vielleicht mal, weil ich Beziehungen hatte, in denen ich dem Mädchen nicht komplett vertraut habe. Jetzt ist das anders, es gibt nicht eine Sekunde, in der ich meiner Frau nicht vertraue – obwohl sie sehr gerne flirtet (lacht).“

Was lehrt einen der Film eurer Meinung nach?

Julianne: „Dass jeder eine zweite Chance verdient hat!“

Neben dem Schauspielern und Singen hast du kürzlich auch eine eigene Schuhkollektion für Sole Society mit entworfen, Julianne – gibt es weitere Pläne in dieser Richtung?

Julianne: „Die Zusammenarbeit mit Sole Society hat wirklich Spaß gemacht und es ist für jeden etwas dabei – von lässig über rockig bis hin zu elegant. Nun steht zunächst erst einmal ein weiterer Film an – ‚Paradise’ heißt er – und ich habe zudem noch einige Projekte, die etwas mit Entwicklung zu tun haben, in der Pipeline, aber mehr kann ich noch nicht verraten.“

Vielen Dank für das Interview!

Kristina Arens