„50% Model, 50% Moderatorin“

  /  21.08.2012

Am 18. August 2012 gingen in Berlin beim dritten Brands4Friends Fashion Run modebegeisterte Damen auf die Jagd nach Designerteilen – und die Moderatorin? Rebecca Mir. Wir fanden, das war ein guter Zeitpunkt, um mit der 21-Jährigen über die Themen Mode, Modeln und Moderation zu sprechen!

Rebecca Mir

Rebecca Mir mit Redakteurin Kristina Arens

Rebecca, hier findet heute der Brands4Friends Fashion Run statt – welche Rolle spielt Mode für dich privat?

„Durch meinen Job als Model werde ich natürlich immer wieder mit diesem Thema konfrontiert und bekomme beispielsweise auf den Fashion Weeks einiges mit. Das spiegelt sich auch privat wider – ich bin zwar weder eine Trendsetterin, noch jemand, der jedem Trend nachläuft, aber ich traue mich mittlerweile mehr, trage auch mal auffällige Teile, gehe aber nicht in Jogginghose zum Bäcker (lacht).“

Wer inspiriert dich bei deinem Styling?

„Eigentlich gibt es da keine bestimmte Person. Wenn ich shoppen gehe und ein Teil sehe, das mir gefällt, kaufe ich es. Dabei mag ich Looks der 60er und 70er Jahre sehr gerne, Hippie-Styles, aber natürlich auch Outfits, die sexy sind.“

Fällt dir denn spontan jemand ein, der dich für deinen persönlichen Look vielleicht nicht inspiriert, der aber dennoch einen Stil hat, der deiner Meinung nach etwas Besonderes ist?

„Lady Gaga ist ja sehr umstritten, was ihre Outfits wie das berühmte Fleischkleid betrifft. Aber sie ist auch sehr kunstvoll und deshalb bleiben ihre Looks auf jeden Fall im Kopf.“

Was ist dein Sommer- und – mit Blick auf die Zukunft – dein Herbst-/Winter-Trend?

„Zurzeit finde ich Koralle kombiniert mit Gold sehr schön und mit Kleidern kann man im Sommer nichts falsch machen. Im Herbst passen Coats in allen Lebenslagen und in Sachen Farbe Camel und Creme.“

Welcher Trend ist in deinen Augen ein No go?

„Plateau, vor allem bei Turnschuhen. High Heels mit Plateau sind eine Ausnahme.“

Was war dein größter Mode-Fauxpas?

„Ich war immer schon sehr groß und dünn und als ich elf, zwölf Jahre alt war, hatten meine Hosen ziemlich oft Hochwasser.“

Neben dem Modeln hast du kürzlich dein Schauspiel-Debüt in der Serie „In aller Freundschaft“ gegeben und moderierst zudem des Öfteren – so wie heute beim Fashion Run oder bei taff. Wo liegen deine Prioritäten?

„Mir macht alles total viel Spaß, aber was die Schauspielerei und die Moderation betrifft, stehe ich ja noch am Anfang. Langfristig möchte ich aber gerne einen Mittelweg finden: 50% Model, 50% Moderatorin. Es ist super, in verschiedene Rollen schlüpfen zu dürfen und auf dem Laufsteg zu sein, beim moderieren finde ich es aber toll, mich selbst noch mehr einbringen und natürlich viel quatschen zu können (lacht).“

Und du willst weiterhin in Deutschland bleiben und nicht ins Ausland gehen wie einige andere Models, oder?

„Genau! Ich denke, es läuft hier gerade ganz gut für mich, also ist es sinnvoll, hier zu bleiben.“

Hast du – seit deiner Teilnahme bei „Germany’s next Topmodel“ – Eigenschaften an dir entdeckt, die du vorher nicht kanntest?

„Ich kann besser warten! Das war früher nicht meine Stärke, aber in meinem jetzigen Job muss man das einfach lernen, alleine schon wegen der langen Reisen.“

Gibt es etwas, das dich an deinem Job stört?

„Man bekommt viel weniger Schlaf – und ich schlafe schon gerne…“

Vielen Dank für das Interview!

Kristina Arens