Ein echtes Glücksschwein

Von Sauklaue kann keine Rede sein, denn Ms. Pigcasso kann wunderschön malen! Daher hat sich Swatch mit dem wohl talentiertesten (und wahrscheinlich einzigen) Künstlerschwein zusammengetan, um das neue Art Special Flying Pig by Ms. Pigcasso zu kreieren. Das Armband besticht durch seine blauen und grünen Pinselschwünge und bei Betrachtung der Schweinchenrosa-Kleckse auf dem Zifferblatt könnten menschliche sowie tierische Swatch-Fans vor Vergnügen quieken. Das Swatch Art Special erscheint mit einem Echtheitszertifikat in einer limitierten und nummerierten Auflage von 2019 Stück und kommt genau rechtzeitig zum chinesischen Jahr des Schweins, das am 5. Februar eingeläutet wird. Wegen seines kräftigen Körperbaus, seiner Eigenwilligkeit und Friedfertigkeit wurde das Schwein zum letzten chinesischen Tierkreiszeichen erhoben – und als erstes Tier dafür ausgewählt, eine Swatch zu gestalten. Seit 2016 zaubert das vier Zentner schwere Naturtalent Ms. Pigcasso, die auf einem Gnadenhof in Südafrika lebt und aus einem Betrieb für Massentierhaltung gerettet wurde, bunte Kreationen mit kindgerechten, ungiftigen Farben auf die Leinwand. Alle Einnahmen aus seiner Arbeit sollen der Tierschutzorganisation Farm Sanctuary SA zugutekommen, die zu mehr Mitgefühl mit Nutztieren aufruft. Lasst ihr dieses Jahr auch die Sau raus?

Diskrete Eleganz

Ein Accessoire hat letztes Jahr richtig an Fahrt aufgenommen, vor allem auch durch den anhaltenden 90er-Jahre-Vibe: die Gürteltasche. Für diejenigen, die letztes Jahr nicht zugegriffen haben, legt die Münchner Manufaktur Clara Dorothea ihre signifikante Gürteltasche jetzt in neuen Leder- und Farbvarianten nach und setzt dabei auf italienisches Leder plus „Made in Germany“. Für 210€ gibt’s neben dem Ledergürtel eine Gliederkette mit dazu, die gleich mehrere Styling-Optionen eröffnet. Eine stilsichere Investition für 2019!

Messy Bun forever

Der (Messy) Bun ist und bleibt eine unserer Lieblingsfrisuren, unpraktisch ist selbige allerdings, wenn die Temperaturen sinken und der Zopf unter der Mütze eher nach Beule als nach Frisur aussieht. Wer kein Fan von Stirnbändern ist, könnte an der praktischen Erfindung der Ponytail Mützen Gefallen finden. Der elastische Strickbund soll sich durch den weichen, dehnbaren Stoff an jede Kopfgröße anpassen und das klassische Strickmuster sowie die Farbauswahl sorgen dafür, dass die Kopfbedeckungen so jedem Outfit passen. Im Winterwonderland-Shop gibt’s die Mützen für aktuell rund 16 Euro.

Vive la Womanité

Freiheit, Gleichheit und Weiblichkeit sind wichtige Grundpfeiler einer friedlichen Welt, deshalb erweitert Aware Affairs die Womanité-Shirt-Kollektion um coole Sweater, deren Statements Attribute wie Einfühlungsvermögen, Sanftheit, Gerechtigkeit und Mütterlichkeit in den Fokus rücken. Mit den Dihersity- und Vive la Womanité-Sweatshirts wird die Weiblichkeit in all ihren Formen und  Facetten gefeiert. Alle Sweater sind aus Biobaumwolle gefertigt, die GOTS zertifiziert sind und den Öko-Tex-Standard 100 einhalten. Die Produktion wird durch die unabhängige FairWear Foundation überwacht. Die Veredelung erfolgt lokal mit hochwertigem Siebdruck.

Mit der Womanité-Kollektion wird weiterhin ein soziales Projekt der Sonne International Organisation unterstützt. Die österreichische Karateweltmeisterin Alisa Buchinger startet eine Crowdfunding-Aktion, um Karate- und Selbstverteidigungskurse für junge Mädchen in Indien zu sichern. „Ziel des Projekts ist es auch benachteiligte Mädchen zu stärken und ihnen mehr Selbstbewusstsein zu geben”, erklärt die Karate-Weltmeisterin in der Gewichtsklasse bis 68 Kilo. Um dieses Projekt fortzuführen wird Hilfe benötigt, deshalb werden 5 Euro von jedem verkauften Sweater und Shirt gespendet.

Mehr als fair

Khala will mehr sein als ein nur ein weiteres faires Mode-Label. Seit 2017 stellen Schneider/innen in Malawi in Afrika für die Marke von Inhaberin Melanie Rödel stylische Kleidung und Accessoires her und sollen so die Möglichkeit haben, sich durch eigenständige, fair bezahlte Arbeit einen Weg aus ökonomischer Armut zu bahnen. Im Khala-Studio in Malawis Hauptstadt Lilongwe fertigt ein kleines Team alle Kleidungsstücke in Handarbeit. Die Materialien werden aus Malawi und Ländern der Region bezogen, um so die lokale Textilindustrie zu fördern und Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen. Traditionelle afrikanische Chitenje Stoffe stellen ein Merkmal der Designs dar, daneben finden Baumwoll- und Hanfstoffe Verwendung. Für die Schnitte der ersten Range wurde mit den Münchner Designerinnen aus dem Atelier Piekfein zusammengearbeitet. Wir sind gespannt auf die kommenden Kollektionen… 

Meer als nur Grau

In diesen Shirts sollten sich selbst Meerjungfrauen wohlfühlen – das junge Berliner Label Grey kreiert zeitlose Damen-T-Shirts und -Longsleeves aus isländischen Algen. In klassischem, meliertem Grau gehalten, entsprechen sie genau Greys Vorstellung von natürlicher Schlichtheit und begründen auch die Wahl des Firmennamens. Die Basics sollen beim Tragen sogar die Haut pflegen – dafür sorgen die Vitamine und Mineralien der zur Herstellung verwendeten Algen sowie Fasern mit Zinkanteil. Der natürlich nachwachsende Meeresrohstoff wird in den Fjorden Islands geerntet, Design und Herstellung erfolgen komplett in Deutschland. Grey ist überzeugt: Das Meer hat eine besondere Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Die Idee, diese Wirkung in einem Stoff einzufangen, ist der Grundgedanke des Labels – ein Tag am Meer zum Anziehen sozusagen. Die Tees können auf der Website der Marke, Greyfashion.com, erstanden werden. 

Abgespaced

Armbanduhren aus dem Material geflogener Weltallraketen? Klingt abgespaced? Gibt’s aber! Das Züricher Uhrenunternehmen Werenbach produziert genau solche. Mit der jüngsten Kollektion lässt Gründer Patrick Hohmann die Herzen der deutschen Weltall- und Raumfahrt-Fans höherschlagen: Er hat Teile der Rakete, die den deutschen Astronauten Alexander Gerst zur ISS flog, in der kasachischen Steppe geborgen, in die Schweiz transportiert und zu Uhren verarbeitet. Mehr noch: Dank einem integrierten Chip lässt sich der ISS-Livestream auf dem Smartphone aktivieren – damit kann jeder die Perspektive der Astronauten in Echtzeit mitverfolgen. Ein Stück Raumfahrtgeschichte in Uhrenform bekommt ihr für zwischen 400 und 2.000 Euro. 

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