In Mailand, im Palazzo Confalonieri, wurde die Frühjahr/Sommer-Kollektion 2022 von Borbonese, „Strapcycle Club“, präsentiert. Hinter der Fassade des Palazzo findet sich das private, mediterrane Herz eines Gartens: ein Club, zu dem nur Mitglieder und für einen Tag auch Gäste Zutritt hatten. Die Open Air-Präsentation von Borbonese offenbarte eine Kollektion – unter der künstlerischen Leitung von Dorian Tarantini und Matteo Mena –, die den Kosmopolitismus einer Sommerreise, die Fröhlichkeit einer Kreuzfahrt, widerspiegelt.

Frauen tragen Strapcycle-Tops, Kleider, Röcke und Glockenhüte, die aus einem Geflecht von mit Logos versehenen Archivbändern bestehen. Das Neue ergibt sich aus der Wiederverwendung abgelegter Materialien. Die Marke feiert die regenerative Kraft der Kreativität durch Handarbeit, die einem verantwortungsvollen Denken folgt. Diese unmittelbar urlaubstaugliche Garderobe konzentriert sich auf einzigartige Stücke und besteht aus Trenchcoats, ein- und zweireihigen Blazern, langen bedruckten Hemdkleidern mit betonter Taille, maritimen Tops und Caprihosen. Die Looks sind mit Reise- oder Flanier-Sets ausgestattet, zu denen eine Metallflasche mit Schulterriemen gehört, die in Zusammenarbeit mit 24Bottles entstanden ist, sowie Wandersandalen und Espadrilles mit Keilabsatz, die in Kooperation mit Manebí kreiert wurden.

Das mit dem Markenlogo versehene Band ist auch ein zentrales Element der Taschen: Es findet sich allover gewebt in den übergroßen Shoppern oder in Details, die dem Volumen bei den weichen Modellen wie Cloudette mit einer abgerundeten Form aus Nappaleder Halt geben und es definieren. Borbonese setzt in der kommenden Frühjahr/Sommer-Saison unter anderem auf recyceltes Nylon in Kombination mit Leder. Die 110-Linie, die ikonische Hufeisentasche, wird um die Modelle Hobo, Mini Hobo und Bucket erweitert.

KA