Zweite Galeria-Tarifrunde ergebnislos

  /  23.02.2023

Die zweite Tarifverhandlungsrunde zwischen Galeria und Verdi endete ohne Ergebnis. Für den dritten Termin erhofft man sich nun „deutliche Signale an die Beschäftigten“…

Die zweite Runde der Tarifverhandlung zwischen Verdi und dem Galeria-Konzernmanagement ist am 21. Februar 2023 in Frankfurt ebenfalls ohne Ergebnis zu Ende gegangen. „Die Arbeitgeberseite geht bislang unseriös in die Verhandlungen und fordert weiterhin einen abgesenkten Tarifvertrag, und auch in die Zukunft gerichtet bleiben die Entgelte weit unter den Erwartungen der Beschäftigten, die mit ihren Einkommensstrukturen ohnehin am meisten unter der Inflation leiden. Das ist ein erneutes Greifen in die Tasche der Beschäftigten – das machen wir nicht mit“, kommentiert Verdi-Verhandlungsführer Marcel Schäuble. Und weiter: „Dem Galeria-Management muss jetzt endlich klarwerden, um was es hier geht: Es geht um die Zukunft des Warenhauses und der Beschäftigten und damit um ihre Berufs- und Lebensperspektive in einem Unternehmen, in das sie schon viel investiert haben. Und es ist kein Pokerspiel! Das haben die Beschäftigten nicht verdient.“

Man erwarte, dass die Arbeitgeberseite in der dritten Runde deutliche Signale an die Beschäftigten sende und konkrete Inhalte vorlege, mit einem tragfähigen Konzept für die Zukunft des Warenhauses. „Dafür haben sie qualifiziertes Personal, das fair bezahlt werden muss. Die Beschäftigten erwarten Perspektiven und auch ein verhandlungsfähiges Angebot des Arbeitgebers“, so Schäuble. Der neue Verhandlungstermin steht noch nicht fest.

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