Die Gläubigerversammlung hat dem Wormland-Sanierungsplan am 4. Juli 2024 mit „überwältigender Mehrheit“ zugestimmt und das Insolvenzgericht Hannover hat selbigen bestätigt. Mit der offiziellen Übernahme von neun Filialen durch das Osnabrücker Unternehmen Lengermann & Trieschmann (L&T) bleiben rund 300 Arbeitsplätze erhalten; die Wormland-Geschäftsführung um Tim Kälberer, Bernd Sölter und Peter Wolff bleibt im Amt. Die Partnerschaft mit L&T verspreche nicht nur finanzielle Stabilität, sondern auch strategische Expertise.
Mark Rauschen, Geschäftsführender Gesellschafter von L&T, und Wormland-Geschäftsführer Peter Wolff: „Wir danken den Gläubigern herzlich für ihre Zustimmung zum vorgelegten Sanierungsplan. Vor allem freuen wir uns nun mit dem hochmotivierten Wormland-Team auf die Zukunft, die wir voller Leidenschaft und Engagement gemeinsam mit unseren Lieferanten und Partnern für unsere Kunden gestalten werden.“
Eine der Hauptursachen, die zur finanziellen Schieflage bei Wormland geführt habe, seien inflationsbedingt stark gestiegene Mietbelastungen. Hier konnte die Geschäftsführung zusammen mit den Restrukturierungsexperten Dr. Jens-Sören Schröder und Markus Lüdtke aus der Hamburger Sozietät Johlke und dem Immobilienexperten Martin Mörl von der Corelios Real Estate GmbH mit dem Gros der Vermieter Lösungen erzielen. Drei Stores musste allerdings Ende Juni geschlossen werden.
Das Schutzschirmverfahren der Theo Wormland GmbH wurde am 25. März 2024 vom Amtsgericht Hannover eröffnet und die Eigenverwaltung bestätigt.
Wormland-Sanierungsplan bestätigt
/ 04.07.2024Die Gläubiger und das Insolvenzgericht haben dem Sanierungsplan von Wormland zugestimmt. Damit sei die Zukunft mit dem neuen Investor L&T gesichert…

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