Wöhrl-Mitarbeiter zweifeln am Sanierungsplan

  /  28.11.2016

Ist Wöhrl mit dem bisher angekündigten Sanierungsplan auf dem richtigen Weg? Laut der Gewerkschaft Verdi bestehen Zweifel…

Bei den Wöhrl-Mitarbeitern wachsen laut Verdi die Zweifel am Erfolg des Sanierungskurses. Die Geschäftsführung habe dem Betriebsrat noch kein tragfähiges Konzept vorgelegt, erklärte die zuständige Verdi-Gewerkschaftssekretärin Gabriele Ziegler laut Medienberichten gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.  

Die Rudolf Wöhrl AG will acht Filialen sanieren und vier der insgesamt 34 Standorte schließen. Das Unternehmen hatte zusammen mit der Tochtergesellschaft am 6. September 2016 die Eröffnung des Schutzschirmverfahrens beantragt. Der Vorstand hat bis Ende November 2016 Zeit, einen Sanierungsplan auszuarbeiten – mit dem Ziel, die Wöhrl-Gruppe als Ganzes zu erhalten und in die Profitabilität zurückzuführen. Dazu wird nach einem Investor gesucht.

Ziegler erwarte allerdings keine umfassende Lösung bis zum oben genannten Datum. Auch der Wöhrl-Betriebsrat habe nicht den Eindruck, dass bereits ein Konzept vorliegt, das die Kundenpräsenz stärke und den Umsatz erhöhe. Das Sanierungskonzept beschränke sich auf die Einsparung von Personalkosten.

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