Weihnachtsgeschäft: schwacher Verlauf mit Lichtblicken

  /  28.11.2022

Durchwachsener Start ins Weihnachtsgeschäft – laut HDE ist die Hälfte der Einzelhändler unzufrieden mit der Woche vor dem ersten Advent. Aber…

Die Woche vor dem ersten Advent ist im Einzelhandel durchwachsen verlaufen, wie eine aktuelle Umfrage des Handelsverbands Deutschland (HDE) unter 400 Handelsunternehmen zeigt. Demnach ist die Mehrheit der Händlerinnen und Händler, 51%, mit der Umsatzentwicklung in der letzten Novemberwoche unzufrieden, während sich mit rund 30% ein knappes Drittel der Befragten mit den Umsätzen zufrieden zeigt. Das trifft laut Umfrage insbesondere auf die Bereiche Unterhaltungselektronik, Kosmetik und Lebensmittel zu. Zu den beliebtesten Produkten zählen Smartphones, Weihnachtsdekoration, Pullover und Strickwaren, Schmuck und Gutscheine. Der HDE sieht insbesondere in der Belebung des Geschäfts am ersten Adventswochenende einen Lichtblick für die nächsten Wochen.

„Das Weihnachtsgeschäft steht unter dem Eindruck der Energiekrise. Der Handel bekommt die Verunsicherung der Verbraucherinnen und Verbraucher zu spüren. Zu beobachten ist aber auch eine deutliche Belebung des Geschäfts am ersten Adventswochenende“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Einen Grund für den durchwachsenen Verlauf der letzten Woche im November sieht der HDE in den niedrigen Kundenfrequenzen. „In unseren Innenstädten sind die Kundenfrequenzen mit der Pandemie eingebrochen. Bis heute haben sich die Besucherzahlen nicht erholt. Das macht den Händlerinnen und Händlern in Innenstadtlagen zu schaffen“, so Genth weiter. Laut HDE-Trendumfrage sind 60% der Innenstadthändlerinnen und -händler mit den Frequenzen unzufrieden. Nur jedes sechste Handelsunternehmen blickt zufrieden auf den bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts zurück. Mit Blick auf die Zeit bis zum Jahreswechsel zeigen sich nur 20% zuversichtlich.

Der HDE erwartet für November und Dezember 2022 im Einzelhandel einen Gesamtumsatz von mehr als 120 Mrd. Euro. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem realen Minus von 4%.

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