Mehr als zwei Drittel der Verbraucher (68%) wollen Weihnachtsgeschenke im stationären Handel kaufen. Das ist ein zentrales Ergebnis des Deloitte Christmas Survey 2018. Fast 40% machen sich bereits im November an die Beschaffung der Geschenke. Vor dem 1. November kümmern sich 18% um die Präsente, 21% kaufen diese zwischen dem 1. und 15. Dezember, 9% erst danach. Das Gesamtbudget für die Feiertage bleibt auf hohem Niveau: 476 Euro werden Konsumenten zu Weihnachten ausgeben – minimal weniger (-1,7%) als im Vorjahr (484 Euro).

Das Netz kann seine Pole Position von 2017 nicht halten und liegt mit 67% bei der generellen Möglichkeit der Mehrfachnennung einen Prozentpunkt hinter dem stationären Store. Die Dynamik des M-Commerce im Vorjahr hat sich in moderates Wachstum gewandelt – seine Popularität stieg um vier Prozentpunkte auf nunmehr 24% der Nennungen. Im Gegenzug bleibt das Internet aber die dominierende Inspirationsquelle. 47% holen sich dort Anregungen für den Geschenkeerwerb. 43% nutzen dafür das stationäre Ladengeschäft, 35% persönliche Empfehlungen. Zeitschriften/Magazine nutzen 30%, das Fernsehen 19%.

Der stationäre Handel überzeugt nach Ansicht der Befragten vor allem mit kompetenter Beratung, die 87% schätzen. Auch der sofortige Erhalt der Ware (82%) sowie Kundendienst (80%) sprechen für ihn. Die primäre Stärke des Internethandels ist die ständige Verfügbarkeit, die 63% positiv erwähnten. Des Weiteren überzeugt das Netz die Verbraucher mit Lieferservice und schnellem Preisvergleich (64 bzw. 56%). Wenn in Fachgeschäft, Kaufhaus & Co. eingekauft wird, bezahlen die meisten in bar. Mit 74% bevorzugen knapp drei Viertel Scheine und Münzen. Immerhin noch 65% nutzen die EC-Karte, 24% die Kreditkarte. Rein digitale Optionen wie Digital Wallets hingegen werden nur von 6% in Anspruch genommen. In den Top 10 der begehrtesten Geschenke liegen Kosmetika und Parfüms bei den Damen auf dem dritten Platz, Beauty auf dem sechsten, Schmuck auf dem siebten und Kleidung sowie Schuhe auf dem neunten Platz. Bei den Herren finden sich Kosmetika und Parfüms auf dem sechsten, Kleidung sowie Schuhe auf dem siebten Platz. 

KA