Ver.di fordert Einsatz von H&M

  /  15.05.2012

Das Bekleidungsunternehmen PVH will ein Programm ins Leben rufen, mit dem mehr Sicherheit für Arbeiter in Bangladesch gewährleistet werden soll. Auch H&M soll sich beteiligen, die Modekette will aber ein eigenes Programm durchsetzen.

Ver.di hat H&M aufgefordert, sich an einem Programm des Unternehmens PVH zu beteiligen. „Die Verhinderung von ständigen Bränden in den Fabriken von Bangladesch, mehr Sicherheit in den Gebäuden sowie die Einrichtung von Gesundheitsschutz- und Arbeitssicherheitsausschüssen sind zentrale Aufgaben in diesem Programm“, so Johann Rösch, Ver.di-Experte für die Textilbranche.

H&M wolle aber nicht an dem Vorhaben teilnehmen und auch, wenn das schwedische Unternehmen ein eigenes Aufklärungs- und Schulungssystem vor Ort starten wolle, sei es ein „skandalöses und unverantwortliches Verhalten“, dass sich die Textilkette „als zweitgrößter Auftraggeber der Bekleidungsindustrie in Bangladesch nun an diesem Programm nicht beteiligen will.“

Das Programm, das PVH davon abhängig mache, dass sich mindestens drei internationale Markeninhaber oder Einzelhandelsketten beteiligen, sehe unter anderem vor, dass externe Kontrolleure vorgeschrieben und ein Beschwerderecht der Arbeiter verankert werden soll.

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