UpVisit schafft multi-mediale Customer Journeys

  /  06.11.2023

Gegen das Innenstadtsterben: Die App UpVisit, aktuell in der Seed-Phase, soll für „phygitale“ Erlebnisse sorgen und Unternehmen interaktive Plattformlösungen bieten...

Von Kultureinrichtungen bis zum stationären Einzelhandel – mit der neuen App UpVisit soll die digitale in die analoge Welt gebracht werden. Mithilfe eines einfach zu bedienenden, KI-gestützten Content-Management-Systems will es die Plattform Unternehmen ermöglichen, in kurzer Zeit und ohne Programmieraufwand digitale Erlebnisse vor Ort anzubieten. Besucherinnen und Besucher können über QR-Codes auf digitale und mehrsprachige Zusatzinhalte wie Audioguides, interaktive Bilder, 3D-Modelle, Indoor-Navigation oder Spiele zugreifen. Mit der interaktiven Plattform sollen Unternehmen mit Kundinnen und Kunden unter anderem auf eine gamifizierte Weise interagieren können – dabei soll die Technologie etwa 90% an Kosten und Aufwand einsparen können. „Wir haben eine ganz klare Vision: Wir wollen das Beste aus den physischen Erfahrungen herausholen. Dafür sehen wir die Verflechtung von digitaler und realer Welt als Schlüssel, um neue, unterhaltsame und immersive Erlebnisse zu schaffen. Der Schritt ins digitale Zeitalter darf dabei nicht länger eine teure und komplexe Hürde sein“, erklärt CEO Katharina Aguilar, die die App gemeinsam mit Alicia Sophia Hinon als Co-CEO und Baver Acu als CTO im Mai 2022 gegründet hat.
 
Mit dem maßgeschneiderten digitalen Erlebnis sollen analoge Orte, „Places“, die Präsenz erweitern sowie ihren Umsatz steigern können und die Menschen wieder in die Städte locken. Innerhalb der App lassen sich verschiedene Places in der Nähe finden und als Favoriten speichern. UpVisit ist bereits in unterschiedlichen Branchen im Einsatz: in Museen, Ausstellungsräumen, Stores, auf Golfplätzen und bei Touristenattraktionen, darunter die Stuttgarter Messe vomFass oder die Weinmanufaktur Château Vino de la Isla auf Mallorca.

Der Weg in die „phygitale“ Welt
 
Die multidimensionale Customer Journey soll auch ohne Programmierkenntnisse kreiert werden können. Das Interface sei intuitiv und ähnle der Darstellung von Google Maps und Co. Unternehmen können für ihre Places aus einzelnen Bausteinen ihr Erlebnis zusammenbauen; sie laden Bilder, Videos, Audiodateien oder 3D-Grundrisse hoch und können mit dem Drag-and-Drop-Prinzip entscheiden, wie sie die Seite aufbauen möchten. Außerdem steht ihnen UpVisit bei der Erstellung von Inhalten und Materialien mit integrierter AI zur Seite.

Als Unternehmen hat man die Wahl zwischen verschiedenen Paketen, immer mit einem kostenfreien 14-tägigen Testzeitraum. Das „Best Practice“-Package startet bei 169 Euro pro Monat, das „All Inclusive“-Paket bei 389 Euro monatlich. Mit „Enterprise“ zu „Let’s talk“-Konditionen können auch individuelle Features gemeinsam mit UpVisit entwickelt werden.
 
Unterstützung gesucht
 
Für die Weiterentwicklung der App geht das in Stuttgart ansässige Start-up in eine Seed-Runde. „Städte und Museen schreiben jährlich tausende Apps aus; auch im Handel ist der Bedarf groß. Drei von vier analogen Orte planen, in den nächsten fünf Jahren ein digitales Erlebnis anzubieten. In dieser Zeit können wir rund 30.000 Places in der App integrieren und so einen Umsatz von 120 Millionen Euro erzielen“, so Aguilar. Dafür zählt UpVisit auf ihr bestehendes lokales Ökosystem in Baden-Württemberg, verschiedene IT-Unternehmen sowie auf neue Unterstützerinnen und Unterstützer. Die Finanzierungsrunde wird von einem Kreis erfahrener „Business Angels“, dem Ulmer Chapter, unter der Leitung von Christine Schossig geführt. Mit einem Folge-Investment ist Vector Venture-Capital mit globalem Netzwerk und technischem Know-how an Bord. Um ein Gesamtinvestment von 1,5 Mio. Euro zu erreichen, holt sich UpVisit aktuell zusätzliche Power von Companisto.
 
Bis zum 19. November 2023 können sich Interessierte über Companisto ab 250 Euro oder mit einer größeren Investition beteiligen. Das gesammelte Geld soll in die Weiterentwicklung der Plattform fließen, unter anderem in neue KI-Integrationen, zum Beispiel zur Produktion von Bild- und Tonmaterial oder zur Verbesserung der Indoor-Navigation. Vom ersten Finanzierungsziel in Höhe von 700.000 Euro wurden aktuell bereits fast 609.000 Euro erreicht. Die Unternehmensbewertung liegt bei 3,75 Mio. Euro.

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