Das niederländische Schuhunternehmen Unlimited Footwear Group B.V. hat am 16. Februar beim Gericht in Breda einen Zahlungsaufschub beantragt – Mitte Mai 2024 sollen die Gläubiger über den bis dahin vorgelegten Plan abstimmen. Die Websites der zur Gruppe gehörenden Marken sind derzeit mit dem Hinweis „Dieser Shop befindet sich im Aufbau. Eventuell können nicht alle Bestellungen eingehalten oder erfüllt werden“ nicht erreichbar. Dazu zählen Braend, Bullboxer, Gaastra, Nubikk, Rehab und Supertrash.

Die Unlimited Footwear Group sowie Hartwig Albers, Rechtsanwalt und Partner der Görg Insolvenzverwaltung Partnergesellschaft von Rechtsanwälten haben sich auf Anfrage bislang nicht geäußert. Die Gruppe, die neben den Eigenmarken über die Geschäftsbereiche Brands-360 und The Heritage Footwear Company auch Lizenzen für Labels wie G-Star und Paul Frank hält, designt und vertreibt Damen-, Herren- und Kinderschuhe.

Ein Zahlungsaufschub gilt als eine Alternative zur Insolvenz und ermöglicht es dem Antragsteller, Zahlungen an die Gläubiger für eine bestimmte Zeit auszusetzen. Eine Insolvenzeröffnung ist dadurch aber nicht ausgeschlossen.

KA