Triumph: Personalabbau durch Lieferkettenumgestaltung

  /  15.07.2016

Triumph investiert einerseits in den Ausbau der Lager in Wiener Neustadt sowie Obernai und stellt andererseits Teile der Aktivitäten des Logistikzentrums in Aalen ein…

Die Triumph Holding AG baut weitere Arbeitsplätze ab. Um Prozesse in den Bereichen Produktentwicklung, Produktion und Logistik zu verbessern, will das Unternehmen die Lager- und Verteilaktivitäten für die europäischen Märkte an den bestehenden Standorten Wiener Neustadt (Niederösterreich) und im elsässischen Obernai konzentrieren, an ersterem sollen rund 100 neue Arbeitsplätze entstehen. Ein Teil der Aktivitäten des Logistikzentrums in Aalen wird hingegen schrittweise bis Anfang 2018 eingestellt, bis zu 300 Mitarbeiter werden betroffen sein, sozialverträgliche Maßnahmen wie Vorruhestandsregelungen, Umschulungen und der Aufbau einer Transfergesellschaft werden diskutiert und die Verhandlungen zum Sozialplan und Interessenausgleich aufgenommen.

Des Weiteren wird Triumph einen Teil der Nähproduktion von osteuropäischen Fremdwerken in eigene Werke in Marokko und Indien verlagern. Damit einhergehend werden den Näharbeiten in Osteuropa vorgelagerte Tätigkeiten, die aktuell in Wiener Neustadt angesiedelt sind, wegfallen. Mindestens die Hälfte der 110 betroffenen Mitarbeiter sollen im erweiterten Logistikzentrum weiterbeschäftigt werden. Änderungen durch die Reduzierung der Kollektionsgröße, verbesserte Prozesse sowie der Einführung eines integrierten IT-Systems, welches manuelle Arbeitsschritte ersetzt, werden am Standort Heubach im Bereich Produktentwicklungsaktivitäten für Triumph in 2016 etwa 50 und in 2017 etwa 25 Mitarbeiter tangieren. 

Zudem befindet sich Triumph in fortgeschrittenen Übernahmeverhandlungen für die Produktionsstätte im portugiesischen Sacavém, die noch 2016 abgeschlossen werden soll. Alle 521 Arbeitnehmer sollen vom Käufer übernommen werden.

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