Texpertise: Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit

  /  17.12.2019

Das Texpertise Network, die UN Conscious Fashion Campaign sowie das UNOP gaben in New York Einblick in ihre künftige Zusammenarbeit. Wie diese aussehen soll…

v.l.: Robert Skinner, Detlef Braun, Lucie Brigham, Kerry Bannigan, Jürgen Schulz

Rund 100 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verbänden und Presse kamen am 16. Dezember 2019 an den Hauptsitz der Vereinten Nationen, um sich darüber zu informieren wie das Texpertise Network der Messe Frankfurt, die UN Conscious Fashion Campaign sowie das United Nations Office for Partnerships (UNOP) künftig gemeinsam die Umsetzung der Sustainable Development Goals in der Textilbranche weiter vorantreiben wollen. Robert Skinner, Direktor des UNOP, eröffnete die Veranstaltung und betonte, wie wichtig es sei, dass sich Wirtschaft und weitere Stakeholder weltweit dafür einsetzen, die Nachhaltigen Entwicklungsziele umzusetzen. Die internationale Mode- und Textilindustrie habe das Potenzial, die Agenda 2030 für eine Nachhaltige Entwicklung voranzutreiben. Das UNOP begrüße die Möglichkeit, gemeinsam mit der Messe Frankfurt und der Conscious Fashion Campaign ein breites professionelles Publikum zu erreichen, das Bewusstsein für die Ziele zu stärken und weitere Unterstützung zu gewinnen. Anschließend übergab Skinner, der die Veranstaltung moderierte, für die Begrüßung an Botschafter Jürgen Schulz, Stellvertreter des Ständigen Vertreters Deutschlands bei den Vereinten Nationen.

Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, erklärte: „Neben der Digitalisierung prägt das Thema Nachhaltigkeit die weltweite Textilindustrie aktuell maßgeblich. Mit ihren weltweiten Textilveranstaltungen unter dem Dach des Texpertise Network ist die Messe Frankfurt weltweiter Marktführer und begleitet diese Entwicklung bereits seit über zehn Jahren. Es ist daher nur konsequent, die Sustainable Development Goals aktiv in unsere weltweiten Textilveranstaltungen zu integrieren und damit das Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit in der Textilindustrie zu schärfen. Kerry Bannigan, Initiatorin der Conscious Fashion Campaign, sagte, es brauche mehr Akteure wie die Messe Frankfurt, die sich aktiv für den Wandel einsetzten, damit die kommenden zehn Jahre zu den wirkungsvollsten würden.

Mit dem Texpertise Network unterstützt die Messe Frankfurt im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Conscious Fashion Campaign und dem UNOP die Nachhaltigen Entwicklungsziele der UN. Diese sollen auf den mehr als 50 Textilveranstaltungen der Messe Frankfurt weltweit vorgestellt werden. Geplant sind unter anderem interaktive Informationsstände, Vorträge, Diskussionsrunden, Messerundgänge und die Einbindung spezieller Aktionen in die Messeprogramme. Die Heimtextil wird vom 7. bis zum 10. Januar 2020 mit ihren rund 3.000 Ausstellern und erwarteten 65.000 Fachbesuchern die nächste Station zur Vorstellung der Sustainable Development Goals. Zur Eröffnungspressekonferenz am 7. Januar hält Lucie Brigham, Chief of Office for the United Nations Office for Partnerships, die Keynote. Zudem präsentieren ein interaktiver Stand im Green Village und der Green Directory der Heimtextil erstmals die SDGs. Der Green Directory listet bereits seit zehn Jahren nachhaltige Aussteller der Messe. Zur kommenden Ausgabe hält er mit 262 Eintragungen den bisherigen Rekord.

Nächste Station ist wieder die Neonyt (14. bis 16. Januar 2020) während der Berlin Fashion Week. Im Rahmen der internationalen Konferenz Fashionsustain erwartet Besucher unter anderem das Panel „SDGs X Fashion – The UN’s Fashion Industry Charter for Climate Action“. Die Sprecher sind Lucie Brigham, Zachary Angelini, Environmental Stewardship Manager bei Timberland, Alexander Gege, Manager Sustainable Business Development bei der Otto Group, und Harold Weghorst, Global Vice President Marketing bei der Lenzing AG.

FÜR DEN VOLLSTÄNDIGEN INHALT DIESER SEITE, MELDEN SIE SICH BITTE AN.

Noch kein Mitglied?

Dann registrieren Sie sich jetzt für den kostenfreien 1st-blue-Business Club.
Als Teil unserer Community erhalten Sie Zugriff auf Branchen-News, Orderinfos, Netzwerktools und den wöchentlichen B2B-Newsletter.