Sport 2000 auf Wachstumskurs

  /  04.02.2019

Die Partner von Sport 2000 erwirtschafteten erstmals einen Außenumsatz von über 2 Mrd. Euro – 2018 sei das bisher beste Jahr der Unternehmensgeschichte…

Die Mainhausener Händlerorganisation Sport 2000 baut das Zentralregulierungsvolumen mit einer Steigerung um 11% aus. Der Expansionskurs konnte mit dem Gewinn von 79 neuen Anschlusshäusern fortgesetzt werden. In 2018 erwirtschafteten 1.025 Sport 2000-Partner mit 1.491 Geschäften erstmals einen Außenumsatz von über 2 Mrd. Euro. Die durchschnittliche Umsatzentwicklung der Partner liegt bei einem leichten Plus von 0,3%. „2018 ist das bisher beste Jahr unserer Unternehmensgeschichte“, so Geschäftsführer Andreas Rudolf. Geschäftsführer-Kollege Hans-Hermann Deters ergänzt: „Der Erfolg ist kein Zufall, sondern der frühen strategischen Neuausrichtung der Sport 2000 geschuldet. Bereits 2013 haben wir unsere Struktur auf die Bedürfnisse des Marktes ausgerichtet.“ Hierzu gehörte unter anderem das Invest in die Schaffung zusätzlicher Ressourcen und Strukturen zur Entwicklung passgenauer Leistungsportfolios. Es wurde in Personal und die Schaffung eigener Gesellschaften investiert, um strategisch relevante Einheiten als sogenannte „Schnellboote“ der Sport 2000 zu entwickeln. Die Anzahl der zugehörigen Partner-Unternehmen konnte um 27% gesteigert werden sowie der zentralregulierte Umsatz um gut 43%.

In einem von rückläufiger Kundenfrequenz geprägten Marktumfeld hätten die Sport 2000-Partner wichtige Kennzahlen verbessern können. Bei den 100 Geschäften, in denen Sport 2000 die Kundenfrequenz misst, konnte insbesondere die Höhe des Durchschnittsbons (+2,8%) und der Teile pro Bon (+10,2%) gesteigert werden. Der durchschnittliche Frequenzrückgang lag bei 4%. „In Zeiten sinkender Kundenfrequenzen gilt es umso mehr, die Flächenproduktivität zu erhöhen. Das bedeutet nicht nur, mit den Kunden, die ins Geschäft kommen einen Kaufabschluss zu erzielen, sondern auch stärker auf unsere standardisierten Prozesse, wie NOS, zu setzen. Der Blick in die Kennzahlen zeigt, dass unsere Partner hier auf einem guten Weg sind“, erläutert Rudolf.

Insbesondere die zurückliegende Saison (August bis Dezember 2018) habe überdurchschnittlich zur verhaltenen Geschäftsentwicklung beigetragen. Gesamthaft hatten vor allem die umsatzstarken Erlebnisbereiche Outdoor (-6,4%; aufgelaufen 2018: -3,4%) und Winter (-5,2%; aufgelaufen 2018: -1,4%) einen großen Anteil an dieser Entwicklung. Positiv entwickelten sich dagegen der Teamsportbereich mit einem Plus von 1,6% und der Running-Bereich mit einem Plus von 4,4%. Dabei sticht insbesondere das Segment Teamsport Textil mit einem Plus von 12,1% hervor. Trotz des frühen Ausscheidens der deutschen Fußballer in Russland ist der WM-Effekt deutlich zu sehen. Den Wintersport-Bereich haben die Partner Ende 2018 mit einem Minus von 2,7% bei Winter-Textil sowie einem Plus von 4,2% bei Skischuhen und 1,6% bei Ski abgeschlossen.

Die Verbundgruppe legt seit 2017 auf europäischer Ebene einen Schwerpunkt auf die Entwicklung zukunftsfähiger Retail-Formate. Für die Spezialisten liegt die Federführung bei der deutschen Fachgesellschaft. Die neuen Formate berücksichtigen mehr als den Ladenbau ‒ vertikale und digitale Bausteine, wie Warenmodule, Datenaustausch, aber auch Personalentwicklung und Kommunikation spielen eine entscheidende Rolle. Die neuen Formate machen den Markenkern der Sport 2000 „Human Touch“ auf der Fläche erlebbar. Für Spezialisten wird der „Human Touch“ mit dem Zukunftskonzept „Absolute“ auf die Flächen gebracht. Dabei wird die Bildmarke Sport 2000 als fester Bestandteil in das Branding integriert. „‚Absolute‘ ist exakt auf die neuen Anforderungen im Sporthandel zugeschnitten. Das Konzept ist ganzheitlich ausgerichtet und unsere Antwort auf neue Marktbedingungen und das veränderte Konsumentenverhalten. Expertenwissen, Sortimentstiefe und Erlebbarkeit auf der Fläche zeichnen diese Formate aus“, erläutert Deters. Das erste Absolute-Geschäft „Absolute Teamsport Hesse“ gibt es seit September 2018. Die Eröffnung weiterer Absolute-Geschäfte für Teamsport- und Running-Spezialisten stehen in Kürze an. Auch für die Generalisten wird auf europäischer Ebene ein neues Retail-Format entwickelt. Die neuen Retail-Formate gehen Hand in Hand mit der Strategie der Sport 2000-Mutter ANWR Group. Diese beschäftigt sich aktuell damit, die Handelspartner bei der Personalqualifikation sowie im zweiten Schritt auch der Personalgewinnung zu unterstützen. Wichtiger Bestandteil der Initiative mit dem Namen „New Work“ ist unter anderem, die Sport 2000-Partner dafür zu sensibilisieren, wie entscheidend die Qualifikation des Personals für ihren Erfolg ist. 

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