Die Shoepassion GmbH und die Heinrich Dinkelacker GmbH fusionieren mit sofortiger Wirkung. Damit kommt es zu einem Zusammenschluss zwischen einer der ältesten und einer der jüngsten deutschen Schuhmarken. Während Shoepassion fortan 100% der Firmenanteile von Heinrich Dinkelacker hält, werden die ehemaligen Eigentümer Norbert Lehmann, Dr. Wendelin Wiedeking und Anton Hunger Gesellschafter von Shoepassion. Lehmann wird noch auf unbestimmte Zeit Geschäftsführer bleiben, bevor er in beratender Funktion in den Beirat des Unternehmens wechseln wird. Ab sofort können die Kollektionen von Heinrich Dinkelacker auch in allen Stores von Shoepassion gekauft werden. Eine überarbeitete Website von Dinkelacker folgt Anfang 2017.

Gegründet 2008 in Berlin, expandierte Shoepassion mit einer eigenen Kollektion rahmengenähter Schuhe seit Anfang 2010 zunächst im Online-Schuhhandel, startete dann aber auch mit eigenen stationären Stores. Heinrich Dinkelacker fertigt bereits seit den 60er Jahren handgenähte Schuhe in Budapest. Als das familiengeführte Unternehmen 2004 geschlossen werden sollte, übernahmen Lehmann (ehemaliger IBM-Manager), Wiedeking (ehemaliger Vorstandsvorsitzender Porsche AG) und Hunger (ehemaliger Pressechef Porsche AG) das deutsche Unternehmen. „Ich beobachte Shoepassion schon seit einigen Jahren“, so Lehmann. „Die Jungs haben frischen Wind in die doch recht traditionelle Schuhbranche gebracht und auch gezeigt, wie man heute mit viel Leidenschaft und Know-how ein klassisches Handwerksprodukt nicht nur konservieren, sondern auch attraktiv und zeitgemäß vermarkten kann.“ Wiedeking ergänzt: „Shoepassion und Heinrich Dinkelacker vereinen klassische Handwerkskunst mit digitaler Kompetenz. Mit dieser Fusion wissen wir unsere Marke in guten Händen und sind bestens gerüstet für den Handel der Zukunft.“

„Ich bin sehr stolz auf diesen geschichtsträchtigen Deal und das Vertrauen, das uns hier entgegengebracht wird“, erklärt Tim Keding, Gründer und CEO von Shoepassion. „Eine prämierte Luxusmarke mit angeschlossener Manufaktur anvertraut zu bekommen, ist eine große Ehre und zeigt, dass auch Traditionsfirmen ihren Platz im Handel der Gegenwart finden können, ohne dabei ihre DNA zu verlieren.“

KA