Schuhpark Fascies-Sanierungsplan angenommen

  /  15.05.2019

Der Sanierungsplan der Schuhpark Fascies GmbH wurde angenommen. Der Gläubigerentscheid ebnet nun den Weg für die Integration in die Kienast-Gruppe…

Die Gläubiger der Schuhpark Fascies GmbH haben dem beim zuständigen Amtsgericht in Münster eingereichten Insolvenzplan zu 100% zugestimmt. Einige Wochen zuvor hatte auch der Gläubigerausschuss bereits seine Unterstützung für das Restrukturierungskonzept zugesichert. Der Plan war von der Geschäftsführung erarbeitet und mit dem gerichtlich bestellten Sachwalter, Rechtsanwalt Stephan Michels, abgestimmt worden. Das Votum ist der letzte notwendige Schritt für den Anfang des Jahres begonnenen Weg, das Unternehmen im Rahmen einer Eigenverwaltung neu aufzustellen. Der Geschäftsbetrieb und bundesweit rund 750 Arbeitsplätze sind gesichtert. „Unser Ziel war es immer, das Unternehmen sowie so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten“, sagt Rechtsanwalt Dr. Georg Bernsau von der Kanzlei BBL Bernsau Brockdorff, der mit seinem Kollegen Andreas Pantlen im Januar 2019 in die Geschäftsführung eingetreten war, um das Unternehmen bei der Restrukturierung zu begleiten. Nach dem Ablauf verschiedener gesetzlicher Fristen ist Ende Juni 2019 mit der Aufhebung des eigenverwalteten Insolvenzverfahrens durch das Amtsgericht zu rechnen. Mit der jetzt vorliegenden Gläubigerentscheidung ist auch der Weg für den Einstieg der Kienast-Gruppe frei. „Wir freuen uns über die positive Entscheidung der Gläubiger. Unser Ziel ist es, Schuhpark als eigenständiges Konzept ins unserer Gruppe fortzuführen und mit dem Filialbetrieb schnellstmöglich zum Tagesgeschäft zurückzukehren“, sagt Peter-Phillip Kienast, Geschäftsführer der Kienast Holding GmbH & Co. KG.

Den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung hatte das Unternehmen am 9. Januar 2019 gestellt, das zuständige Amtsgericht hat das Verfahren am 27. März 2019 eröffnet. Die Belegschaft war im Anschluss über das Restrukturierungskonzept informiert worden. Am 4. April 2019 hatte Schuhpark beim zuständigen Amtsgericht in Münster einen Insolvenzplan eingereicht, der den vollständigen Erhalt des Unternehmens nach Durchführung der Sanierungsschritte vorsieht und den Einstieg eines Investors rechtsverbindlich regelt. Der Münsteraner Rechtsanwalt und Sanierungsexperte Stephan Michels ist vom Gericht als Sachwalter eingesetzt, um die Geschäftsführung in der Eigenverwaltung zu überwachen und die Gläubigerinteressen zu wahren.

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