Die Rübsamen-Filiale in Dachau sowie der Kultstore in Friedberg wurden jeweils mit Wirkung zum 1. April 2024 an zwei Investoren veräußert. Die zwei Standorte des Modehändlers werden im Zuge dessen unter gleichem Namen weitergeführt und die jeweiligen Geschäftsbetriebe sowie alle insgesamt 20 Mitarbeitenden werden übernommen. Rübsamen-Geschäftsführer Marcus Vorwohl: „Ich freue mich sehr über dieses Ergebnis. Das ist ein positives Zeichen für den regionalen Handel, der mit den Lösungen in Dachau und auch in Friedberg eine neue Perspektive erhält.“

In Dachau wird ein regionaler Unternehmer das Geschäft erneut unter der Marke Rübsamen eröffnen. Präsentiert wird auch künftig eine Auswahl an Markenbekleidung in den Segmenten Damen, Herren, Kinder und Wäsche. Der Kultstore in Friedberg bleibt unter seinem bisherigen Namen bestehen. Inhaberin Sabine Hader betreibt bereits jeweils seit 2011 in der Ludwigstraße in Friedberg und in Gersthofen eine Filiale des Modefachgeschäfts Tamaro Fashion. Sie erklärt: „Die Kunden schätzen die gute Beratung direkt vor Ort. Mit dem Kultstore in Friedberg erweitern wir ab 1. April 2024 unser Angebot und bieten liebevoll ausgewählte Kollektionen an. Ich freue mich über die Einigung und, dass wir mit dem Erhalt des Kultstores die regionale Wirtschaft weiter stärken.“

Die Rübsamen Gruppe, die aus drei Gesellschaften besteht, befindet sich seit September 2023 in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. „Die Branche steht derzeit vor großen Herausforderungen. Umso erfreulicher, dass wir nun für zwei Standorte der Gruppe eine tragfähige Nachfolgelösung erreicht haben. Die Verhandlungen waren sehr konstruktiv“, resümiert Generalbevollmächtigter Dr. Paul Abel, der die Geschäftsführung unterstützt. Für die Gruppe als Ganzes konnte keine Investorenlösung erzielt werden, für die Textilhaus Rübsamen GmbH & Co. KG sowie die beiden weiteren Gesellschaften wurde daher die Stilllegung beschlossen.

KA