Mit einer zum Thema Nachhaltigkeit für Vertrieb und Kunden konzipierten „Rich & Royal Sustainability Broschüre“ informiert die Marke den Fachhandel über das erweiterte Sustainability-Konzept. Mit dem Fokus auf Transparenz, möchte man über die bereits langjährigen, eigens gesetzten Standards intensiver aufklären und den Handel für das bei Endkonsumentinnen und -konsumenten immer wichtiger werdende und damit kaufentscheidende Thema Nachhaltigkeit weiter sensibilisieren.

Die Marke nennt als Grundpfeiler der eigenen Herangehensweise Nachhaltigkeit, Verantwortungsbewusstsein und die Wertschätzung von Mensch und Natur. Seit dem Jahr 2020 sind 30% der Produkte nachhaltig; seit 2021 werden 50% der Kollektionen aus nachhaltigen Materialien gefertigt. In den kommenden Jahren sollen mindestens 90% nachhaltige Stoffe eingesetzt sowie komplett auf tierische Bestandteile verzichtet werden. Mit dem Beitritt in das „Fur Free Retailer“-Programm besiegelt das Label seine Haltung zum Schutz der Tiere und verarbeitet ausschließlich Kunstfell. Weitere Materialien sind „Responsible Down Standard“ zertifizierte Daunen und Federn, FSC-zertifizierte Viskose, Biobaumwolle, Lenzing Ecovero und recycelte Materialien. Die NOS-Kollektionen werden seit Mitte dieses Jahres komplett aus nachhaltigen Obermaterialien gefertigt.

Rich & Royal lässt zu über 85% in Europa produzieren, was kurze Transportwege ermöglicht. Italien, Griechenland und Portugal sind dabei die Hauptproduktionsländer, in denen man enge Partnerschaften mit den meist familiär geführten Betrieben unterhält, wie zum Beispiel mit der italienischen Traditionsweberei Candiani, die für die GOTS zertifizierte Denimlinie von Rich & Royal steht.

Das Label legt in der Produktion ein großes Augenmerk auf Prozesse und Einsatz von Materialien, deren ökologische, faire und soziale Standards mit anerkannten Siegeln belegt sind. Dazu zählen Siegel für nachhaltige Fasern und Stoffe, wie BCI (Better Cotton Initiative), Oeko Tex Made in Green, FSC (Forest Sidewardship Councel), GRS (Global Recycled Standard), RDS (Responsible Down Standard) und GOTS (Global Organic Textile Standard). Neben Organic Cotton und den aus kontrollierten Holzquellen hergestellten und umweltschonend produzierten Ecovero-Viskosefasern von Lenzing setzt die Marke auf bestehende Ressourcen, darunter recyceltes Polyester, einer Faser, für die kein neues Erdöl in der Herstellung eingesetzt werden muss und die 75% weniger CO2-Emissionen aufzeigt als herkömmliche Polyesterfasern. Ab Januar ist Rich & Royal offizieller Klimapartner von Grow my Tree und will im Jahr 2022 6.300 Bäume pflanzen.

Unverkaufte Artikel der Marke bekommen während der saisonalen Schlussverkäufe sowie in den fünf Outlets eine weitere Chance. Zudem spendet das Label Produkte an regionale Institutionen, z.B. an die Frauenhäuser in Heilbronn oder die freie christliche Gemeinde Bietigheim-Bissingen, die bedürftige Familien in Entwicklungs- und Schwellenländern unterstützt.

In der neu gestalteten Broschüre gibt Rich & Royal auf elf Seiten einen tieferen Einblick in alle Themen rund um Nachhaltigkeit im Unternehmen. Der Vertrieb soll so dem Verkaufspersonal übersichtlich alle relevanten Aspekte zugänglich machen können. Inhaber Patrick Stupp: „Die Zukunft der Mode liegt in einem guten Gewissen. Mit diesem Glauben formen wir unsere Marke kontinuierlich weiter. Dazu setzen wir unter anderem auf nachhaltige Materialien, die wir sehr bewusst auswählen – und für die wir mit Stofflieferanten aus Italien, Portugal und Frankreich zusammenarbeiten. Nachhaltigkeit kann nur gelingen, wenn alle vertrauensvoll zusammenarbeiten und Verantwortung übernehmen. Besonders stolz sind wir auf unsere Organic Basics, die jetzt schon zu 100% nachhaltig gefertigt werden. Ohne Chemikalien, ohne Pestizide. Keine Kompromisse für die Umwelt.“

KA