René Benko als Kaufhof-Retter?

  /  08.10.2018

René Benko hat sich jetzt zur Fusion von Karstadt und Kaufhof geäußert. Die Marke Kaufhof soll bleiben, ohne den Zusammenschluss hätte Kaufhof aber keine Chance…

Unternehmer und Karstadt-Eigner René Benko hat sich gegenüber dem Handelsblatt zur Fusion der beiden Warenhausketten Karstadt und Kaufhof geäußert – und dabei vor allem die Chancen betont, die sich durch einen Zusammenschluss ergäben. „Wir sind vom Warenhaus als solchem zutiefst überzeugt“, so der 41-Jährige. Die Innenstädte hätten eine goldene Zukunft. Am Beispiel von Karstadt erklärt er, dass man ein Unternehmen nicht nur retten, sondern sogar ausbauen könne. Vor vier Jahren übernahm er den Warenhauskonzern von Nicolas Berggruen, man habe fertig ausgehandelte Sozialpläne für die Schließung von 25 Filialen in der Schublade gehabt, letztlich hätten aber nur drei schließen müssen. Mittlerweile eröffne man in Berlin sogar zwei neue Filialen.

Es solle demnach nicht zu Massenschließungen kommen und man werde um jede einzelne Filiale kämpfen. Gerüchte zu einem möglichen Abbau von 5.000 Arbeitsplätzen seien laut Benko „unverantwortlich“, für solche Diskussionen sei es viel zu früh. Außerdem verrät er, dass sowohl Karstadt als auch Kaufhof ihre Namen behalten sollen. Benko betont jedoch auch, dass Kaufhof ohne den Zusammenschluss mit Karstadt „alleine keine Zukunft“ hätte. Signa soll künftig 50,01% der Anteile an der Gesellschaft halten, HBC 49,99%.

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