Remei: nachhaltige Transparenz mit „I grow your cotton“

  /  13.05.2022

Unter dem Slogan „I grow your cotton“ lanciert die Remei AG eine neue Kampagne, die die Transparenz des Unternehmens im Hinblick auf die Lieferkette fokussiert…

Mit der neuen Kampagne „I grow your cotton“ greift der Schweizer Biobaumwoll- und Textilhändler Remei die Thematik der Verantwortung für den Rohstoff Baumwolle auf. Zugleich soll die Kampagne deutlich machen, was Transparenz bei dem Unternehmen bedeutet: Biobaumwolle vom Feld bis zum Fertigtextil, „from Fibre to Fashion“: echte Beziehungen entlang der Wertschöpfungskette und zuverlässige Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.

Nicht erst seit der Integration der Biolandbaubetriebe im zentralindischen Bundesstaat Madhya Pradesh und im Meatu Distrikt in Tansania im vergangenen Jahr arbeitet Remei mit rund 5.000 Bäuerinnen und Bauern zusammen. Die partizipative Partnerschaft steht seit mehr als 25 Jahren im Fokus. „Die vertrauensvolle und direkte Zusammenarbeit mit den Bio-Baumwollbäuerinnen und -bauern zeigt uns jeden Tag aufs Neue, wie wichtig diese Verbindungen sind, damit alle Parteien gemeinsam sich entwickeln können und im Endeffekt davon profitieren. Für Remei ist die Integration von Biobaumwollbäuerinnen und -bauern in die vollständige und transparente Lieferkette der Schlüssel zu einer nachhaltigen Entwicklung. Für Landwirtinnen und Landwirte auf den Feldern, für alle Beteiligten in der Lieferkette, für uns selbst, aber auch für unsere B2B-Partnerinnen und -Partner im Textilhandel. Unsere B2B-Kundinnen und -Kunden sind wichtiger Bestandteil unseres innovativen Wirtschaftssystems – sie tragen in großem Maße dazu bei, dass wir die Verantwortung für den Rohstoff tragen können – und zwar genau so, wie wir es tun“, sagt Marion Röttges, Co-CEO der Remei AG.

Zu den wirtschaftlichen Maßnahmen gehören seit Anfang der 90er Jahre Abnahmegarantien, um den Landwirtinnen und Landwirten eine möglichst wirtschaftliche und berechenbare Grundlage für die Umstellung ihres Betriebs auf den ökologischen Landbau zu bieten. Die Zahlung von Bioprämien gilt bereits in der dreijährigen Umstellungsphase. Eine weitere Besonderheit ist das Insetting – die CO2-Kompensationen aus der gesamten Lieferkette in den Anbaugebieten der Biobaumwolle innerhalb der eigenen Lieferkette. Für die B2B-Handelspartnerinnen und -partner sichert Remei die Verfügbarkeit der Biobaumwolle aus verlässlichem Ursprung sowie die Produktion von rückverfolgbaren Fertigtextilien und Eigenmarkensortimenten aus einer transparenten, langfristig entwickelten Lieferkette.

Der persönliche Austausch mit den Landwirtinnen und -wirten ist für Remei sehr wichtig, weshalb Geschäftsführer Simon Hohmann und Marion Röttges im April 2022 wieder bei Remei Indien und den kooperierenden Biobaumwollbauern vor Ort waren: „Nach zwei langen Pandemiejahren sind wir dankbar, dass wir unseren Austausch zwischen der Schweizer Remei und den Tochtergesellschaften in Indien und Tansania wieder regelmäßig persönlich führen können.“ Remei-Supply Chain Manager Markus Kunz traf bei seinem Besuch in Mwanjolo, Tansania, auf Kulwa Kudema, der die kooperierenden Landwirtinnen und -wirte im Dorf vertritt und erklärte: „Ausschlaggebend für die neue Zusammenarbeit mit Remei Tansania ist, dass wir Beratung und Unterstützung im biologischen Landbau erhalten – und zwar das ganze Jahr über. So können wir unsere Anbaumethoden ständig optimieren und hoffen auf einen größeren Ernteertrag und ein höheres Einkommen.“ C02-Emissionen aus der industriellen Textilproduktion kompensiert Remei am Anfang der Lieferkette: In Tansania werden raucharme, effiziente Öfen aus lokalen Materialien von dem Unternehmen finanziert, die weniger Brennholzbedarf verursachen. Kunz begleitet dieses Projekt seit mehr als zehn Jahren.

Auch bei Kooperationen mit anderen Unternehmen legt Remei Wert auf Nachhaltigkeit und Transparenz. Seit Februar 2022 sind über den Waschbär-Onlineshop die ersten Remei-Textilien aus Interlock-Jersey für Damen verfügbar, sukzessive sollen weitere Artikel hinzukommen. „Durch die Zusammenarbeit mit Remei schaffen wir neben unserer freiwilligen Deklaration nun noch mehr Transparenz. Remei engagiert sich vorbildlich für Umweltschutz und Fairness entlang seiner kompletten Lieferkette und kommuniziert dies auch für jeden nachvollziehbar“, so Barbara Engel, Nachhaltigkeitsverantwortliche des Versenders für umweltgerechte, sozialverträgliche Produkte.

Zusammen mit dem langjährigen Partner Naturaline hat Remei außerdem einen Zero-Waste-Design-Wettbewerb an der Schweizerischen Textilfachschule durchgeführt, der darauf abzielte, das Bewusstsein der Studentinnen und Studenten für die Reduzierung von Schnittabfällen zu schärfen. Die Herausforderung bestand darin, den Verschnitt unter 5% zu halten. Das Gewinner-Outfit von Patrizia Häberli für Coop Naturaline gibt es in den Coop City Stores. Remei entwickelt seit mehr als 25 Jahren Eigenmarkenkollektionen für Coop Naturaline.

Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit The Slow Label ist ein Circular T-Shirt aus 100% Biobaumwolle entstanden, das durch die my-trace by Remei-Technologie vom Samen bis zum fertigen Kleidungsstück per QR-Code in der Seitennaht rückverfolgbar ist. Im Saum ist darüber hinaus ein NFC-Knopf eingenäht. Die circularity.ID weist die Herkunft und die Materialzusammensetzung aus und erklärt, wie es recycelt oder an Slow Label zurückgeschickt werden kann.

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