Protestaktion gegen Kik

  /  26.10.2015

Inkota und die Clean Clothes Campaign üben weiter Druck auf Kik aus. Der Discounter soll die Opfer des Ali Enterprises-Brandes angemessen entschädigen…

Am 28. und am 30. Oktober 2015 werden rote Velo-Taxis mit der Aufschrift „In einer Kik-Jeansfabrik verbrannten hunderte Menschen – Make Kik Pay“ durch Berlin fahren. Mit der Aktion wollen Inkota, die Kampagne für Saubere Kleidung und weitere Partner den Druck auf den Textildiscounter Kik erhöhen, der sich laut Inkota seit mehr als zwei Jahren weigere, die Opfer des Brandes von Ali Enterprises in Pakistan angemessen zu entschädigen. „Wir gehen erneut an die Öffentlichkeit, damit Kik an den Verhandlungstisch zurückkehrt und der eingegangenen Verpflichtung nachkommt“, erklärt Berndt Hinzmann vom Inkota-Netzwerk. Die Taxen sollen auch vor dem Kanzleramt und dem Bundestag Halt machen: „Dieser Fall macht deutlich, dass in Sachen Sorgfaltspflicht von Unternehmen bestehende Lücken geschlossen werden müssen. Das ist Aufgabe der Bundregierung“, so Hinzmann weiter. 

Nach der Katastrophe am 11. September 2012 hatte Kik bereits ein rechtsverbindliches Memorandum of Unterstanding unterzeichnet und eine Million US-Dollar Soforthilfe an die Opfer und deren Familien geleistet. Den ebenso vereinbarten langfristigen Schadensersatzzahlungen sei das Unternehmen aber noch nicht nachgekommen. 

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