Primark weist Wegwerfmentalitätsvorwurf von sich

  /  20.02.2017

John Bason sieht Primark nicht in der Position, verantwortlich für die Wegwerfmentalität von Jugendlichen zu sein. Zudem weist er den Vorwurf von Billiglöhnen zurück…

Primark-Finanzvorstand John Bason erklärte jetzt gegenüber der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, dass die Preise in den Stores nichts mit Billiglöhnen in Bangladesch zu tun hätten. Das irische Unternehmen verzichte auf Werbung sowie Prominente und spare so jedes Jahr viele Millionen; zudem arbeite man mit einer kleineren Gewinnmarge. Nicht Primark sei zu billig, vielleicht seien die anderen einfach zu teuer, sagt er. Die Ware des Textildiscounters komme zu großen Teilen aus den gleichen Fabriken wie die von Hugo Boss oder Tommy Hilfiger.

Bason weist zudem den Vorwurf, mit den billigen Preisen die Wegwerfmentalität von Teenagern zu fördern, zurück. Auch ein Shirt für 2,50 Euro halte jahrelang; Eltern seien in der Pflicht, ihren Kindern entsprechende Werte zu vermitteln. Zudem kämen mittlerweile Kunden aller Altersklassen in die Shops des Unternehmens. Primark ist in Deutschland – der drittwichtigste Markt für den Discounter – mit 22 Shops vertreten, innerhalb der nächsten zwei Jahre sollen sieben weitere folgen.

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