Während Primark in Ländern wie Spanien, Frankreich, Italien und Belgien weiter wächst, schwächelt das Unternehmen in Deutschland. Die Geschäfte hierzulande seien “weiterhin schwierig”, heißt es im Halbjahresbericht des Mutterkonzerns ABF. Man wolle nun unter anderem anderen „eine kleine Anzahl“ der Stores in Deutschland verkleinern. Ein Unternehmenssprecher erklärt auf Anfrage von 1st-blue: „Bei Primark überprüfen wir regelmäßig unser Store-Portfolio, um sicherzustellen, dass wir unseren Kunden tolle Mode zu günstigen Preisen in ansprechenden Stores anbieten. Wir glauben, dass durch die Umgestaltung einer kleinen Anzahl unserer deutschen Stores das Einkaufserlebnis verbessert und die Kundenbedürfnisse besser erfüllt werden können, indem wir den Zugang zu den aktuellen Modetrends erleichtern.“

Wolfgang Krogmann, Geschäftsführer von Primark in Deutschland, sagt: „Jede Woche besuchen über 1,2 Millionen Kunden unsere Stores und wir arbeiten kontinuierlich an der Weiterentwicklung und Anpassung unseres Angebots an die örtlichen Kundenbedürfnisse. Bei Primark spielt das In-Store-Erlebnis eine wichtige Rolle bei der Ansprache und Inspiration unserer Kunden und wir glauben, dass wir ihnen durch diese Anpassungen ein besseres Erlebnis bieten werden, indem wir es schneller und leichter machen, die aktuellen Trends bei der Damen-, Herren- und Kindermode, Unterwäsche, Beauty-Produkten und Heimartikeln zu finden. Die umgestalteten Stores werden Elemente des aktuellen Einzelhandelskonzepts von Primark beinhalten, darunter Kundensitzecken, Trend Rooms und gratis WLAN-Zugang, an denen unsere Kunden große Freude haben werden.“

Vor rund zehn Jahren eröffnete Primark hierzulande den ersten Store, in Bremen. Mittlerweile betreibt der Discounter knapp 30 deutsche Läden.

KA