Insgesamt 1.038 Brands stellten auf den vier Formaten Premium, Show & Order by Premium, Seek und Bright aus. Die Fashiontech Berlin rundete als Konferenz das Programm der Gruppe ab. Neben Networking und Trend-Scouting ging es laut Veranstalter vor allem um Points of Experience. Die Hallen der Station, des Kühlhauses sowie der Arena seien über alle drei Tage hinweg durchgehend gefüllt gewesen. „Die Stimmung auf allen vier Messen und der Fashiontech Berlin Conference war besser als im letzten Sommer. Seitens der Aussteller wurde immer wieder die Bandbreite der Besucher gelobt – internationale Einkäufer, die sich auf den Shows und Events drum herum ausgetauscht und inspiriert haben. Unsere Stärke ist das Content-, Commerce- und Community-Konzept – wir bringen die richtigen Menschen zur richtigen Zeit an den richtigen Touchpoints zusammen. Davon profitiert das gesamte Netzwerk. Positives Feedback gab es außerdem zur neuen digitalen B2B-Plattform Veee.com, die auf der Premium und der Seek vorgestellt wurde“, resümiert Anita Tillmann, Managing Partner Premium Group.

244 Brands aus dem Street- und Sportswear-Segment stellten in der Arena Berlin auf der Seek ihre Kollektionen vor. Der Community-Spirit sei deutlich spürbar gewesen. Business stünde zwar immer noch im Vordergrund, jedoch gehe es allen auch darum, eine gute Zeit zu haben: „Gutes Business, alte Freunde und neue Impulse – wir gehen diese Saison mit richtig guter Laune aus der Seek Destination-Edition. Das Thema ist komplett aufgegangen und die Sonne und hohen Temperaturen waren völlig auf unserer Seite. Das Feedback der Aussteller war durchweg positiv und wir setzen alles daran, auf Wünsche und Verbesserungsvorschläge einzugehen. Die Seek ist ein Rundumpaket und wir sind stets darum bemüht, dem noch ein ‚sorglos‘ hinzuzufügen“, sagt Maren Wiebus, Sales Director der Messe. Zu den Verbesserungsvorschlägen zählen Standplatzierungen und das Hallenklima, heißt es auf Anfrage.

Networking, Action and Skateboarding – drei Tage lang drehte sich auf der Bright alles rund um diese Subkultur, dieses Mal bewusst reduziert und neu konzipiert. Neben dem B2B-Bereich mit 25 Marken gab es auch eine B2C-Area mit 37 Labels. „Es liegt Skateboarding in der Luft. Die erste Ausgabe der neuen Bright hat gezeigt, dass im Skateboarding kreative Köpfe und Macher der Zukunft stecken. Neben etablierten Marken wie DC, Adidas Skateboarding und New Balance Numeric, die mit Kooperationen und Projekten Berührungspunkte und Markenerlebnisse mit der Community gestaltet haben, standen Newcomer wie Favorite, Antix, Obtain und viele mehr ebenso im Vordergrund. Das Community-Konzept spiegelt dabei den Zeitgeist wider und bringt neben dem Handel, den Marken und dem Vertrieb eine neue Komponente in das ‚Daily Business‘, die immer mehr an Relevanz gewinnt“, erklärt Katharina Schreiber, Bright Sales. 

„Die Saison war ein voller Erfolg. Das deutlich definierte, klare Brand-Portfolio war eine perfekte Mischung aus innovativen Newcomern und etablierten Big-Playern der Industrie. Der Community-Aspekt wurde durch das neue B2C-Konzept und zahlreiche Events verstärkt“, so das Fazit von Dennis Scholz von der Bright.

Die Premium setzte auf die Verschmelzung von Kunst und Mode, die das Leitthema lieferte und von Anita Tillmann gemeinsam mit Johann König von der König Galerie sowie dem Berliner Künstler Anselm Reyle umgesetzt wurde. Als Highlight galt der Playground in Halle 2 – ein neuer Gemeinschafts-Space für Medien, Start-ups und Kunst.

Die Show & Order x Premium wartete mit 135 Brands aus den Bereichen Womenswear, Footwear, Accessories, Beauty und Lifestyle auf. Der Concept-Store-Style der Location wurde durch verschiedene Service-Stationen auf dem New York-Floor verstärkt, darunter Hairstylings und Tattoo-Sessions.

KA