Mehrere Investoren haben Interesse an Gerry Weber bekundet. „Gerry Weber liegen mittlerweile mehrere erste unverbindliche Angebote von potenziellen Investoren vor. Diese werden nun sorgfältig geprüft, um dann zusammen mit den Gläubigern zu entscheiden, mit welchen Interessenten der Investorenprozess fortgesetzt wird. Parallel dazu arbeitet das Management unverändert an einem Insolvenzplan. Unser Ziel ist unverändert, im Juni entscheiden zu können, welcher Weg zur Sanierung von Gerry Weber eingeschlagen wird“, heißt es seitens des Unternehmens auf Anfrage von 1st-blue. Laut Medienberichten ist von zehn Angeboten die Rede.

Die Gerry Weber International AG hatte im Januar dieses Jahres einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt, um das Unternehmen zu sanieren. Kurz darauf wurde auch für das Tochterunternehmen Gerry Weber Retail GmbH ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beim Amtsgericht Bielefeld eingereicht. Hierzulande werden 120 Stores geschlossen und gut 450 Stellen abgebaut, davon etwa 300 in den Filialen. Die übrigen Stellen sollen in der Verwaltung gestrichen werden. 

KA