Passigatti wird eingestellt

  /  26.10.2017

Aus für Passigatti – die Marke wird Ende dieses Jahres eingestellt. Man habe dem sich stetig verschärfenden Wettbewerbsdruck nicht mehr entgegen wirken können…

Die Accessoires-Marke Passigatti stellt den Geschäftsbetrieb zum 31. Dezember 2017 ein. Das Unternehmen hatte laut eigenen Aussagen in den vergangenen Monaten und Jahren zahlreiche Maßnehmen umgesetzt, um dem sich stetig verschärfenden Wettbewerbsdruck entgegen zu wirken, darunter Kosteneinsparungen, Investitionen in ein neues ERP-System, einen neuen Onlineshop und ein aktives Flächenmanagement, dennoch konnten die notwenigen Erlöse nicht generiert werden, um nachhaltige Gewinne zu erwirtschaften. Neben den Schwierigkeiten im stationären Handel ist das Unternehmen insbesondere von der zunehmenden Konkurrenz im Onlinegeschäft betroffen.

Mögliche Alternativen wurden geprüft und externe Berater hinzugezogen. Ein profitabler Geschäftsbetrieb sei für den Nischenanbieter aber nicht mehr möglich gewesen. Man lege Wert darauf, vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen, damit die langjährigen Kunden und Partner keine finanziellen Nachteile erleiden, wie es beispielsweise bei einem Insolvenzverfahren der Fall wäre, daher werde es eine geordnete Schließung geben. Die 50 Mitarbeiter wurden im Rahmen einer Belegschaftsversammlung informiert. Die Herbst/Winter-Range 2017/18 soll termingerecht ausgeliefert werden, die Frühjahr/Sommer-Kollektion 2018 wird nicht mehr produziert. Das Outlet ist ab dem 26. Oktober 2017 statt wie bislang nur einmal im Monat täglich geöffnet sein, dort werden Rabattaktionen durchgeführt.

Passigatti wurde 1950 gegründet, wartete mit Schals, Tüchern und Accessoires auf und erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von rund 8 Mio. Euro.

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