Das österreichische Underwear-Label Palmers trennt sich im Laufe der nächsten zwei Jahre von rund einem Sechstel der Stores – von den derzeit noch 120 Shops sollen 20 die Türen schließen. Das Unternehmen verzeichnet laut Finanzvorstand Kristian Radosavljevic im laufenden Geschäftsjahr ein zweistelliges Millionen-Minus, wie er gegenüber der „Presse“ erklärt. Das Minus im operativen Geschäft liege etwa auf Vorjahresniveau. Vor allem außerhalb des Heimatmarktes Österreich habe man sich übernommen und werde sich von einigen osteuropäischen Märkten zurückziehen. Welche Auswirkungen die Änderungen auf die derzeit rund 500 Mitarbeitenden haben werden, ist noch nicht bekannt. Der Verlust im Geschäftsjahr 2022/23 betrug 4,5 Mio. Euro, der Umsatz sank von 75 auf 71,5 Mio. Euro.
Für eine Modernisierung bzw. ein Rebranding für einen Teil der Stores will Palmers bis Ende 2024 über die Crowdinvesting-Plattform Rockets eine halbe Mio. Euro sammeln. 348.000 Euro (Stand: 26. September 2024) sind bislang bereits zusammengekommen. Auf der Website der Marke findet sich aktuell der Slogan „Crowd Investing, not sorry.“ mit weiteren Informationen zu Investitionsmöglichkeiten.
Die Palmers-Tochter Hygiene Austria hatte Ende Januar 2024 Insolvenz angemeldet, die Eigentümer, Luca und Tino Wieser sowie Matvei Hutman, mussten den Vorstand verlassen.
Palmers: Verluste und Shop-Schließungen
/ 26.09.2024Rote Zahlen für Palmers – die Wäschemarke aus Österreich muss Verluste im Millionen-Bereich hinnehmen und schließt in den nächsten zwei Jahren 20 Stores…
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