Das Einkaufen über Online-Shopping-Clubs wird in Deutschland zwar beliebter, trotz eines hohen Wachstums macht diese Art des Shoppens aber mit einem Umsatz von geschätzt 780 Mio. Euro in 2015, nach 640 Mio. Euro in 2014, nach wie vor nur knapp 2% des Online-Handels aus. Zu diesem Ergebnis führte eine von der Unternehmensberatung Ernst & Young in Auftrag gegebene Studie. Die Bekanntheit der Shopping-Clubs liegt deutlich unter der Bekanntheit der größten Onlinehändler. So kennen beispielsweise 93% Amazon, 62% Otto und 49% Zalando, bei BuyVIP sind es hingegen nur 20%, bei Brands4Friends 17% und die Zalando Lounge ist 16% ein Begriff. Insgesamt ist etwa ein Fünftel der Befragten bei einem oder mehreren Shopping-Clubs angemeldet. Die oftmals weiblichen Mitglieder verfügen über ein überdurchschnittliches Einkommen und sind versierte Onlineshopper.

Inaktive Mitglieder bemängeln das Produktangebot und die kurze Verfügbarkeit interessanter Angebote, bei den Käufern hingegen schätzen 81% die Markenauswahl und 79% stimmen zu, dass man besondere Schnäppchen findet. 77% kaufen mindestens alle drei Monate bei Shopping-Clubs, ein Drittel plant künftig eher häufiger einzukaufen. Für die Studie wurden gut 2.200 deutsche Internet-Shopper befragt.