Österreichischer Orsay-Ableger insolvent

  /  29.04.2022

Ordia Österreich, Tochter der Orsay GmbH, hat die Eröffnung eines Konkursverfahrens beantragt; Orsay befindet sich in Deutschland bereits im Insolvenzverfahren…

Die österreichische Ordia Handels GmbH, Tochterunternehmen der deutschen Orsay GmbH, hat die Eröffnung eines Konkursverfahrens beim Handelsgericht Wien beantragt; alle 51 Stores müssen die Türen schließen. Betroffen sind 239 Angestellte und rund 110 Gläubiger. Die Verbindlichkeiten sollen bei circa 15,05 Mio. Euro liegen. Man war bis zuletzt zuversichtlich, einen Käufer zu finden, nun sind die Verhandlungen gescheitert. Als Hauptgrund für die Insolvenz werden die Pandemie-bedingten Lockdowns und das sich veränderte Kauf- und Kleidungsverhalten genannt.

Seit November letzten Jahres befindet sich die Orsay GmbH bereits im Insolvenzverfahren, die Suche nach einem Investor soll noch laufen. Die Verträge, darunter Miet- und Arbeitsverträge sowie die Vereinbarungen mit Zulieferern, für alle deutschen Orsay-Standorte sind zum 1. Juli 2022 „vorsorglich“ gekündigt worden. Eigentümerin ist die Association Familiale Mulliez, ein Konsortium, das Unternehmensbeteiligungen der nordfranzösischen Familie Mulliez hält, darunter Decathlon und Pimkie; Pimkie musste im letzten Jahr ebenfalls Insolvenz anmelden und das Store-Netz deutlich verkleinern.

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