NGOs verklagen Modeketten

  /  12.04.2021

Mehrere französische NGOs sollen vier Modeketten bzw. -marken verklagt haben, weil sie von der Ausbeutung der Uiguren in China profitieren sollen...

Die vier Bekleidungsketten bzw. Modemarken Zara, Uniqlo, SMCP und Skechers sollen laut Spiegel von drei französischen Nichtregierungsorganisationen (NGOs), darunter die Anti-Korruptions-Organisation Sherpa, in Frankreich verklagt worden sein. Sie sollen von der Ausbeutung der Uiguren, einer muslimischen Minderheit, in China profitieren und sich so „zu Komplizen schwerer Verbrechen“ machen. Die NGOs berufen sich auf eine australische Studie aus dem vergangenen Jahr, laut der in der Produktionskette unter anderem uigurische Zwangsarbeiterinnen und -arbeiter in der Provinz Xinjiang, die für rund ein Fünftel der weltweiten Baumwollproduktion stehe, eingesetzt würden. Mehr als 50.000 Uiguren leben heute in der Türkei, auch um der Verfolgung in China zu entgehen.

Erst kürzlich hatten mehrere Unternehmen, darunter auch H&M, Adidas und Nike, mit Boykotten in China zu kämpfen, weil sie aufgrund der Zwangsarbeitsvorwürfe keine Baumwolle mehr aus Xinjiang beziehen. Ihnen wurde vorgeworfen, sich von Berichten, die auf angeblichen „Lügen“ basierten, beeinflussen zu lassen und China zum Sündenbock abzustempeln.

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