Neonyt macht „Luft“ zum Thema

  /  16.10.2019

Frischer Wind in Berlin: Die Neonyt macht „Luft“ zum Leitthema. Mit Blick auf das frühere Rollfeld des ehemaligen Flughafens Tempelhof soll das Thema greifbar werden…

Neonyt, der globale Hub für Mode, Nachhaltigkeit und Innovation, wählt für das Jahr 2020 ein Leitthema, das für die Modebranche, aber auch für Politik und Gesellschaft, unausweichlich sei: „Luft“. Treibhausgase und globale Erwärmung, Luftmassen, aber auch Datenmengen – das Thema sei so vielschichtig wie die Atmosphäre. Die kommende Ausgabe der Neonyt nimmt vom 14. bis zum 16. Januar 2020 den Carbon Footprint der Modeindustrie unter die Lupe, präsentiert Best Practice-Labels und schafft einen Rahmen für branchenrelevante Diskussionen zur zunehmend digitalisierten Zukunft. Mit Blick auf das frühere Rollfeld des stillgelegten Flughafens Tempelhof Berlin, soll das übergeordnete Thema greifbar werden. „In Zeiten von ‚Fridays for Future‘ und dem gesellschaftlich wachsenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit wird vielen Branchenakteuren die Notwendigkeit von Nachhaltigkeit in der Mode bewusst. Die Neonyt widmet sich seit Anbeginn bedeutsamen Themen der Modeindustrie wie dem Verbrauch von Ressourcen, Arbeitsbedingungen und zukunftsweisenden Technologien. Mit dem Thema Luft und mit der Frage, was die Mode der Zukunft ausmacht, setzen wir diese Saison erneut das Thema der Berlin Fashion Week“, sagt Thimo Schwenzfeier, Show Director der Neonyt.

Smog und Feinstaub belasten die Luft; die Textilindustrie trage ihren Teil dazu bei, denn sie sei für 10% des globalen CO2-Ausstoßes verantwortlich. Neue Technologien wie Visualisierungssoftware, 3D-Bodyscanning und digitale Zwillinge heben die Branche auf ein neues Level. Neben den Möglichkeiten der Effizienzsteigerung bringe die Digitalisierung aber auch neue Herausforderungen mit sich. Jeder Klick im Netz verbrauche relevante Energiemengen. Zudem sei die Retourenquote im Online-Handel ein Problem: Täglich sollen 800.000 Pakete zurückgehen und 400 Tonnen CO2-Ausstoß verursachen.

Außerdem haben die Prozessstufen Anbau, Produktion und Veredlung bei der Textilherstellung besonders starke Belastungen für Umwelt und Menschen zur Folge. Oftmals kommen Gifte bei der Färbung und Bearbeitung von Stoffen zum Einsatz, die über die Atemwege aufgenommen werden. Die Neonyt ruft 2020 dazu auf, zu „handeln, bevor uns die Luft ausbleibt“.

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