Mustang verlässt Künzelsau

  /  23.07.2018

Die Traditionsmarke Mustang, seit 1932 in Künzelsau ansässig, gibt das Betriebsgelände auf und siedelt um nach Schwäbisch Hall…

Keine guten Nachrichten für die Kreisstadt Künzelsau: Das stadtnahe Firmengelände des Jeans-Herstellers Mustang soll Platz machen für Micro-Appartements und einen Lebensmittelmarkt. Mustang zieht ins nah gelegene Schwäbisch Hall. Den derzeitigen Firmenstandort betreibt der Jeanser seit Mitte der 50er Jahre. Da zu dieser Zeit die Produktion noch im Haus durchgeführt wurde, stellt das Gebäude mit 8.000 qm mittlerweile überdimensionierte Verhältnisse für die heute 120 Arbeitsplätze dar, begründet das Unternehmen den anstehenden Umzug.

In Schwäbisch Hall bezieht man Räumlichkeiten im Karl-Kurz-Areal. Das vierstöckige Gebäude, das kernsaniert wird, biete mit 2.000 qm die passende Fläche für die rund 120 Arbeitsplätze. Schwäbisch Hall sei ein attraktiver Standort mit wachsender wirtschaftlicher Bedeutung und würde mit dem nahe gelegenen Bahnhof Hessental eine erstklassige Verkehrsanbindung, insbesondere für die jungen und kreativen Mitarbeiter, Digitalexperten und Auszubildenden bieten.

CEO Dietmar Axt erklärt: „Für uns als Traditionsmarke war von Beginn an klar, in unserer Region ansässig zu bleiben. Auch ein Verbleib in Künzelsau wurde nicht ausgeschlossen, jedoch konnte dort keine passende Immobilie gefunden werden. Da die Schaffung des neuen Verwaltungs-, Tagungs- und Unternehmenszentrums im Karl-Kurz-Areal die optimale Immobilie für das Headquarter von Mustang bereithält, fiel die Entscheidung nach intensiven Analysen auf Schwäbisch Hall.“

Auf dem dann ehemaligen Firmengelände in Künzelsau, wo früher Hunderte Mitarbeiterinnen Tausende Hosen nähten, möchte der Aalener Projektentwickler Merz Objektbau zusammen mit i Live Apartments für Studenten und Mitarbeiter Hohenloher Unternehmen bauen sowie einen Lebensmittelmarkt errichten. Nicht verkauft werden nur die alten Verwaltungsgebäude an der Austraße, die im Besitz der Mustang-Gründerfamilie Sefranek bleiben.

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