Monsoon Accessorize-Shops schließen

  /  18.04.2019

Die deutschen Shops der Monsoon Accessorize GmbH schließen zum Frühsommer 2019 die Türen. Es konnte kein Investor gefunden werden…

Die stationären Stores der Monsoon Accessorize GmbH werden geschlossen. Das aktuelle Marktumfeld in Deutschland, die hohe Kostenposition sowie die notwendige Lizenzvereinbarung mit dem englischen Mutterkonzern hätten im Wesentlichen dazu geführt, dass es zu keiner Geschäftsübernahme durch Investoren gekommen sei. Allen 169 Mitarbeitern muss daher gekündigt werden. Der Betrieb der Schmuck- und Modefilialen wird voraussichtlich noch bis zum Frühsommer aufrechterhalten, um die bestehenden Waren abzuverkaufen.

Das Amtsgericht Ingolstadt hatte am 27. März 2019 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Monsoon Accessorize GmbH eröffnet und Ivo-Meinert Willrodt von der Pluta Rechtsanwalts GmbH zum Insolvenzverwalter bestellt. Am 24. Januar 2019 hatte das Gericht das vorläufige Verfahren angeordnet. Seither war Willrodt als vorläufiger Verwalter des Unternehmens tätig. Der Geschäftsbetrieb wurde seit der Antragstellung in den Filialen uneingeschränkt fortgeführt. Das Unternehmen bestellte auch weiterhin Waren bei der englischen Muttergesellschaft.

Monsoon Accessorize betreibt rund als 30 Filialen in der gesamten Bundesrepublik, 2006 eröffnete der erste Store in Deutschland. Die Gesellschaft ist Teil der international tätigen Monsoon-Gruppe. Diese ist nicht von dem Insolvenzantrag betroffen. Auch der Onlinehandel der Marke Accessorize für Deutschland ist nicht Teil des Verfahrens.

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