Micam: Schwierigkeiten durch Corona

  /  25.09.2020

Die Micam musste ein deutliches Besucher-Minus hinnehmen, positives Feedback für den Mut, die Messe während der Corona-Pandemie auszurichten, habe es dennoch gegeben…

Gut 16.000 Besucher kamen laut Veranstalter zur September-Ausgabe 2020 der Messen und Veranstaltungen Micam und Mipel sowie The One Milano Special featured by Micam (Women‘s haut-à-porter show), A New Point Of View (ein spezielles Format von Lineapelle für exklusive semi-finished Leder-Produkte) und Homi Fashion & Jewels Exhibition unter dem Motto #strongertogether nach Mailand. Zur Vorjahresausgabe waren es über 44.000. Rund 600 Labels präsentierten sich. Von den Einkäufern, die die Mailänder Messen besuchten, kamen 25% aus dem Ausland. Positive Signale habe es aus den europäischen Nachbarländern Deutschland, Schweiz und Frankreich gegeben. Nachdem die physischen Ausgaben nun vorbei sind, sollen in den nächsten Wochen auf den digitalen Plattformen die Kontakte zwischen Exhibitors und Einkäufern fortgesetzt werden, ohne die Einschränkungen durch die von der Corona-Pandemie beeinflussten Reisebestimmungen.

Micam Chair Siro Badon sagt: „Diese Ausgabe der Micam fand während einer historischen, beispiellosen Zeit statt. Wir haben viel positives Feedback für unseren Mut bekommen und die Messe war zweifellos ein Moment der Wiederbelebung des Business und die treibende Kraft für die anderen Veranstaltungen, mit denen wir Synergien aufgebaut haben. Die Pandemie, deren Ausmaß sich ständig ändert, hat Probleme für unseren Produktionssektor verursacht, Schwierigkeiten, die wir während der Micam aus erster Hand erlebt haben. Wir sind jedoch zuversichtlich für die Zukunft, zunächst um Chancen für Unternehmen in der Lieferkette zu schaffen und diese täglich zu unterstützen. Weil man aus einer solchen Situation nur herauskommen kann, wenn man als Team arbeitet und alle in die gleiche Richtung rudern. Die gesamte Modebranche zahlt mit einem deutlichen Umsatzrückgang für die Auswirkungen dieser Krise, insbesondere bei den Exporten. Natürlich ist zur Überwindung dieser Phase auch externe Hilfe erforderlich. Konkret meine ich damit insbesondere die Institutionen, die diese Events unterstützen müssen. Unternehmen muss durch wirtschaftliche Anreize und Steuererleichterungen geholfen werden. Messen wie die Micam sind nicht nur unersetzlich, um Geschäfte zu machen, sondern auch ein Weg, um die Exzellenz von ‚Made in Italy‘ international sichtbar zu machen.“

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